Ästhetische Zahnmedizin

Schöne weiße Zähne waren und sind noch immer Sinnbild für Schönheit, Vitalität, Erfolg und Gesundheit.
Zähne spielen auf zwischenmenschlicher Ebene eine wichtige Rolle. Ein schönes Lächeln vermittelt Gesundheit, Offenheit und Sympathie. Es trägt zur Attraktivität eines Menschen bei. Wir möchten Ihr attraktives Lächeln erhalten bzw. verschönern. Unser Ziel ist ein harmonisches Ergebnis, das genau Ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht.
Ästhetische Zahnmedizin umfasst sämtliche Behandlungskonzepte, die nicht nur die Zahnsubstanz (schöne weiße Zähne), sondern auch die Gesundheit vom Zahnfleisch und seiner Ästhetik (rotes Zahnfleisch) sowie die Zahnstellung korrigieren.
Besonderen Wert legen wir auf qualitativ hochwertige Materialien, die nicht nur durch Ästhetik überzeugen, sondern den langfristigen Zahnerhalt sichern.
• Bei einer umfassenden ästhetischen Behandlungsplanung mit Fotos analysieren wir die Harmonie Ihrer Zahnreihen, Fehlstellungen, Verfärbungen und vieles mehr.
• Die enge Zusammenarbeit mit unseren Meister-Labors ermöglicht eine sehr individuelle und ästhetische Fertigung.

Unsere Therapiespektrum reicht von:

  • einfach weiße Zähne mit Bleaching.
  • kleinen ästhetischen Keramikfüllungen,
  • über aufwendigen metallfreien, vollkeramischen festsitzenden Zahnersatz,
  • sowie Korrektur von Zahnfehlstellungen mit Hilfe von Keramik- Veneers oder Edelweiss- Veneers,
  • bis hin zu implantatgetragenen Versorgungen, nach Wunsch auch mit bioverträglichen antiallergischen Implantaten aus Zirkonkeramik.

Sie als Patient, der menschliche Kontakt und das Einfühlen in Ihre individuelle Situation stehen bei mir im Vordergrund.

Wir beraten Sie  gerne individuell und stellen Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer  Zähne und Ihres Lächelns in einem persönlichen Gespräch vor.

Denn ihr schönster Schmuck sind Ihre Zähne !

Aufhellung oder Bleaching für Ihr schönstes Lächeln

Strahlend weiße Zähne, oder endlich so lachen können, wie die  Starpromis im Fernsehen oder die Modells, die uns von den Plakaten anstrahlen. Schöne weiße Zähne waren und sind immer noch Sinnbild für Schönheit, Vitalität, Erfolg und Gesundheit. Verfärbte Zähne hingegen beeinträchtigen jedes noch so strahlende Lächeln.

Wer träumt nicht von einem strahlend weißen Lächeln? Doch Kaffee, Tee, Zigaretten, Rotwein und andere Einwirkungen führen oft zu unschönen Verfärbungen unserer Zähne. Mit unterschiedlichen, besonders schonenden Bleaching- Methoden können wir in kurzer Zeit die natürliche Farbe Ihrer Zähne wieder herstellen. Wir beraten Sie gerne zu Ihren ganz persönlichen Möglichkeiten.

Warum Zähne Aufhellen ?

Schöne weiße Zähne waren und sind noch immer Sinnbild für Schönheit, Vitalität, Erfolg und Gesundheit. Verfärbte Zähne hingegen beeinträchtigen jedes noch so strahlendes Lächeln.
Leider gibt es sehr viele Gründe, die Ihre Zähne farblich verändern. Grundsätzlich können sich die Zähne aufgrund äußerer und innerer Ursachen verfärben (z.B. Kaffee, Tee, Rotwein, Nikotin, Allgemeinerkrankungen oder Zähne ohne Vitalität). Durch unser Powerbleaching - Verfahren können wir nahezu alle Zähne aufhellen und sorgen so für ein strahlendes, gesundes Lächeln. Vor der Aufhellung sollte zuerst eine professionelle Zahnreinigung statt finden.
Oberflächliche Verfärbungen durch Genussmittel wie Tee, Kaffee, Rotwein oder Tabak können normalerweise durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden.
Um die Zähne jedoch insgesamt aufzuhellen oder tiefe fleckige Verfärbungen zu entfernen, ist das Bleaching als kosmetisches Verfahren das Mittel der Wahl.
Wir bieten Ihnen je nach individueller Präferenz zwei Möglichkeiten des Bleaching an:

• Office Bleaching: In unserer Praxis sorgen wir in ca. einer Stunde für ein strahlendes Lächeln. Ihre Zähne werden effizient und schonend aufgehellt.

• Home Bleaching: Alternativ können Sie Schritt für Schritt zu Hause bis zum gewünschten Erfolg bleachen. Wir fertigen Ihnen hierzu eine individuelle Kunststoffschiene an und besorgen für Sie das passende Bleichmittel.

Vor einem Bleaching müssen kariöse Zähne, undichte Füllungen und prothetisch nicht zufriedenstellend versorgte Zähne saniert werden.

Ästhetische  Füllungen/Inlays

Der Wunsch nach hochwertigen ästhetischen Füllungen nimmt immer mehr zu. Zahnfarbene Kunststoffe (Composite) haben sich aufgrund ihrer Stabilität, der langen Haltbarkeit, dem Schutz des Zahnes und den hervorragenden ästhetischen Eigenschaften in der modernen Zahnheilkunde durchgesetzt.

In unserer Praxis bieten wir  Ihnen ästhetische Möglichkeiten der Füllungstherapie. Gut gearbeitete und typgerechte Restaurationen können heute nur noch von einem Zahnarzt von  den echten Zähnen unterschieden werden.

• Composite:
Die oft als Kunststofffüllungen bezeichneten Füllungen bestehen aus einem Kunststoff-Keramik-Gemisch. Hier bieten wir Ihnen moderne Materialien, die durch feine Farbabstufungen und Mehrschichttechnik sehr gut an Ihre natürliche Zahnfarbe angepasst werden. Weiterhin kann dank der Adhäsivtechnik gesunde Zahnsubstanz geschont werden.

• Keramikinlays:
Inlays (Einlagefüllungen) werden bei mittelgroßen und großen Kariesschädigungen der Backenzähne eingesetzt. Besonders ästhetisch, hochwertig und haltbar sind Inlays bzw. Teilkronen aus Keramik. Die defektbezogene Präparation schont auch hier die eigene Zahnsubstanz.

Ästhetische Vollkeramik/Zirkonoxidkeramik

Vollkeramische Kronen und Brücken sind hochästhetisch und haben darüber hinaus hervorragende Materialeigenschaften.
Das Besondere daran: Dieser Zahnersatz kommt ohne Metall aus, er besteht vollständig aus hochwertigen Keramiken.

Die Vorteile:

• Vollkeramischer Zahnersatz ahmt das Aussehen natürlicher Zähne mit ihrer leichten Transparenz und der typischen Lichtreflexion täuschend echt nach. Sie ist nahezu nicht als Zahnersatz zu erkennen.
• Vollkeramik ist metallfrei und daher sehr gut verträglich und antiallergisch.
• Sie ist außerdem unempfindlich gegenüber Hitze- und Kältereizen.
• Vollkeramik ist für Patienten mit Zahnfleischproblemen und Parodontitis das Mittel der Wahl bei Einzelzahnkronen oder Brücken.

Veneers

Der ästhetische Eindruck strahlend gepflegter Zähne unterstreicht die natürliche Harmonie des Gesichtes. Kaum ein anderes Merkmal steht so sehr für Gesundheit, Jugend, Vitalität, Reinheit und Lebenskraft wie die Ästhetik durch schöne Zähne. Veneers heißen die hauchdünnen, fast transparenten Keramikschalen, mit denen ein perfektes ästhetisches und harmonisches Erscheinungsbild eines Zahnes oder einer ganzen Zahnreihe in Form und Brillanz hergestellt werden kann. In unserer Praxis in Reutlingen haben wir uns auf schöne Zähne durch Veneers spezialisiert.

Veneers – Keramikschalen für perfekte Ästhetik und schöne Zähne

Sollte Ihre Zahnästhetik durch einen abgebrochenen Zahn, durch große verfärbte Füllungen oder durch Kariesdefekte unansehnlich geworden sein, kann durch Veneers diese ästhetische Einbuße korrigiert werden. Auch Zahnfehlstellungen, Zahnlücken oder der Ausgleich unterschiedlich großer Zähne können wir rekonstruieren. Dadurch erhalten Sie wieder schöne Zähne.

Non- Prep- Veneers

Non- Prep bedeutet das Verfahren ohne Präparation , d.h. ohne die Zahnsubstanz anzugreifen. Bei dieser nicht invasiven und zahnschonenden Veneer- Variante müssen Ihre Zähne nicht beschliffen werden. Nur in seltensten Fällen ist ein minimaler Abtrag erforderlich.
Wir setzen diese Non-Prep- Veneers direkt auf die Zahnoberfläche auf.
Speziell im Bereich der Frontzahnästhetik ermöglichen die Non- Prep- Veneers ästhetische Korrekturen schnell und schmerzfrei. Insbesondere für Patienten, deren Zahnsubstanz unversehrt ist, jedoch den eigenen Ansprüchen nicht genügt, bieten die Non- Prep- Veneers eine geeignete Lösung.
Non- Prep- Veneers bieten sich für bestimmte Korrekturmaßnahmen an.

Die Korrekturmöglichkeiten:
• Risse im Zahnschmelz,
• Ästhetische Zahnumformung bei schmalen Zahnlücken, leichten Fehlstellungen, unschönen Zahnformen und besonders kleinen Zähnen,
• dauerhafte Verfärbungen und mehr

Die hauchdünnen Keramikschalen sind in der Regel ca. 0,3 Millimeter dünn. Die verwendete Keramik soll eine naturgetreue Fluoreszenz haben, und somit die Struktur und Lichtbrechung der natürlichen Zähne sehr gut nachbilden. Für die Non-Prep- Veneers eignen sich am Besten kleinere Zähne oder solche, die Lücken oder Spalte dazwischen aufweisen.
Wir beraten Sie gern dazu, welche der beiden Möglichkeiten für Ihre Zähne geeignet ist.

Vorteile der Non- Prep- Veneers:

  • Arbeitsintensive und mitunter unangenehme Schritte wie das Beschleifen der Zähne oder Betäubungsspritzen entfallen.
  • Ein kurzer Termin für die Abformung reicht in der Regel aus. Daher ist diese Methode auch für Angstpatienten gut geeignet.
  • Da Zähne nicht beschliffen werden, können die Non-Prep-Veneers problemlos vom Zahn wieder entfernt werden.
  • Da keine Präparation erfolgt, können diese Veneers auch bei Kindern (z.B. nach Zahntrauma, Zahnfraktur) eingesetzt werden.
  • Provisorische Veneers sind nicht notwendig, da kein Zahn beschliffen wird.

 
Nachteile der Non- Prep- Veneers:

  • Nur einige wenige Dentallabore beherrschen diese Technik und verfügen über die notwendige Erfahrung sowie die speziellen Keramikmassen für dieses Verfahren.
  • Für ein gutes Ergebnis ist es sehr oft notwendig, mehrere Zähne (i.d.R. 4, 8 oder 10 Zähne pro Kiefer) zu versorgen, um das gewünschte Erscheinungsbild zu erreichen.
  • Sehr dunkle Zähne können durchschimmern. Durch die geringe Schichtstärke können stark verfärbte Zähne unzureichend verdeckt werden.
  • Höhere Laborkosten für die Anfertigung.
  • Die Herstellungstechnik ist aufwendiger und das Klebeverfahren dauert länger.

Konventionelle Veneers

Die konventionellen Veneers machen den Großteil der in Deutschland eingesetzten Veneers aus und unterscheiden sich von den Non-Prep-Veneers in der Vorbereitung durch den Zahnarzt. Die Zähne müssen hierfür leicht präpariert werden.
Ein minimaler Zahnsubstanzabtrag bzw. ein Beschleifen der Außenfläche von 0,3 - 1 Millimeter sowie eine lokale Anästhesie sind in der Regel notwendig. Es ist hier anzumerken, dass nicht der gesamte Zahn beschliffen werden muss, sondern nur die Außenfläche des Zahnes.
Eine exakte Planung vom Zahnarzt und Zahntechniker ist äußerst wichtig.
 
Zuerst einmal wird in einem Beratungsgespräch die grundsätzliche Indikation für die Veneer-Behandlung abgeklärt. Zur umfassenden Planung gehören Modelle der Zähne und eine fotografische Dokumentation Ihres Behandlungsfalles. Des Weiteren wird der Fall nach ihren Wünschen mit dem spezialisierten Zahntechniker und uns zusammen besprochen, so dass Sie im Vorfeld bereits das schöne Ergebnis in Ihrem Mund sehen können. Der Zahnarzt spricht von einem sogenannten Wax-Up, bzw. Mock-up
Nach Abschluss der Vorbereitung durch den Zahnarzt erhält der Patient provisorische Kappen, welche die präparierte Zahnoberfläche schützt. Die Herstellung der Keramikschalen dauert im Labor ungefähr fünf Arbeitstage.

Als Laborverfahren für die Herstellung der konventionellen Veneers haben sich zwei Methoden durchgesetzt:
- Veneers mit Kern aus Presskeramik (z.B. e.Max, PressTige, Lumineers)
- Veneers, die direkt aus Keramik geschichtet werden

Bioästhetische Edelweiss-Veneers oder Veneers-to-Go

Bioästhetische Veneers der Firma Edelweiss oder Veneers-to-Go sind hauchdünne, fast transparente vorkonfektionierte Schalen, aus einer Mischung aus Kunststoff und Keramik (zu über 80 Prozent aus nanokeramischen Füllern), mit denen ein sehr hoch ästhetisches und harmonisches Erscheinungsbild eines Zahnes oder einer ganzen Zahnreihe in Form und Brillanz hergestellt werden kann. In unserer Praxis in Reutlingen haben wir uns auf schöne Zähne durch bioästhetische Edelweiss-Veneers spezialisiert.
Ein innovatives Verfahren ermöglicht es, Veneers zu sehr günstigen Preisen anzubieten. Das Verfahren erlaubt dabei eine schnelle Umsetzung, sodass nur eine Sitzung beim Zahnarzt notwendig ist.

Wie ist das möglich?

Das neue Verfahren greift auf fortschrittliche Entwicklungen aus der modernen Dentalindustrie zurück:

  • Verwendet werden vorkonfektionierte Schalen, welche in diversen Größen erhältlich sind.
  • Nach direkter Formanpassung im Mund des Patienten können diese bioästhetische Veneers unmittelbar auf die Zähne aufgeklebt werden.
  • Die industrielle Anfertigung der  bioästhetischen Veneers macht die Zwischenschaltung eines Dentallabors unnötig und gewährleistet, dass die Schalen zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten werden können.


Was unterscheidet Edelweiss- Veneers  von konventionellen Veneers?
Veneers-to-Go bestehen entweder aus Vollkeramik oder aus einer Mischung aus Kunststoff und Keramik (zu über 80 Prozent aus nanokeramischen Füllern). Sie weisen dabei eine ähnliche Beschaffenheit auf wie die natürliche Zahnsubstanz. Ein einzigartiges Herstellungsverfahren sowie die laservergütete Oberfläche, verleihen den vorgefertigten Edelweiss- Schalen ein natürliches Aussehen und hervorragende physikalische Eigenschaften. Die meisten kosmetischen und therapeutischen Indikationen, die für herkömmliche keramische Veneers gelten, gelten auch für die innovativen Edelweiss-Veneers (Veneers-to-Go)

Wann können Edelweiss- Veneers noch angewendet werden?
Da die Versorgung mit Edelweiss- Veneers  kostengünstig  und bei dem Verfahren wenig bis gar kein Substanzabtrag erforderlich ist, können Edelweiss- Veneers  folgend angewendet werden:
• bei Kindern als vorübergehende Lösung, nach einem Unfall im Frontzahnbereich
• bei einer sofortigen Zahnverschönerung, wenn  nur eine Sitzung erwünscht wird
• bei  Zahnverschönerung  schnell für besondere  Ereignisse wie z.B. eine Hochzeit
• nach Unfällen können schnell und unkompliziert verwendet werden.
• Anatomische Zahnfehlbildungen wie zum Beispiel kleine Zapfenzähne oder stark abgenutzte Zähne können mit dem Verfahren schnell und effizient ausgebessert werden.  
• Auch für den kleinen Geldbeutel geignet.

Die Vorteile auf einen Blick:
• Schöne neue Zahnoberflächen in nur einer Sitzung
• Minimalinvasive Entfernung der gesunden Zahnsubstanz
• Reduziert den Behandlungsstress für den Patienten
• Abdrücke sind nicht erforderlich
• Nimmt weniger Zeit in Anspruch als laborhergestellten Veneers
• Die Oberflächeveredelung verhindert die Plaqueansammlung und beugt somit Verfärbungen vor
• Wirtschaftlich, im Vergleich zu indirekten Keramikfacetten entstehen in der Regel etwa die Hälfte der Kosten

Craniomandibuläre Dysfunktion ( CMD)

Muskuloskelettale Beschwerden im Kausystem können Schmerzen in verschiedenen Körperregionen projizieren.  Um eine Besserung zu erreichen, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahnmedizin, Osteopathie (spezialisierte Orthopäden), Craniosacral-Therapie (spezielle Physiotherapie) und der Schmerztherapie unerlässlich.

In Deutschland ist der Begriff craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) üblich als eine Sammelbezeichnung für diverse muskuloskelettale Beschwerden im Kausystem.
Im Speziellen handelt es sich um Kiefergelenksstörungen (Kompressionsstörungen durch mangelnde Abstützung:

  • fehlende Zähne im Seitenzahnbereich führen zur fehlenden oder falschen Bisslage, die häufig eine nach hinten und nach oben Verlagerung der Kondylenposition verursacht und so zu einem erhöhten Druck auf dem hinteren Teil der Gelenkpfanne führt)
  • Discusverlagerungen  nach  Mitte  und nach unten aus der Gelenkpfanne oder Discusluxationen mit Überdehnung oder Zerreißung der Haltestrukturen und begleitende muskuläre Dysbalancen.

Eine in Deutschland durchgeführte epidemiologische Studie stellte bei fast der Hälfte aller Untersuchten (4.289 Patienten) Symptome einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) fest.  Allerdings gaben nur 3% von ihnen subjektive Beschwerden im Bereich der Kiefergelenke an.
Nach einer Metaanalyse- Studie von Carlsson liegt die Häufigkeit  durchschnittlich
bei ca. 40 % der gesamten Bevölkerung.

Kopf – und Gesichtsschmerzen

Eine CMD kann Auslöser für Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungskopfschmerzen aber auch  Trigeminusneuralgien und atypische Gesichtsschmerzen sein. Schätzungen sprechen davon, dass jeder vierte Kopfschmerzpatient aufgrund einer CMD unter seinen Schmerzen leidet.   Das bedeutet bei etwa  3 Mio. Bundesbürgern eine CMD chronische Kopfschmerzen ursächlich mitverursacht.

Nacken- und Rückenschmerzen

Der „schiefe Biss“ soll allerdings noch vielfältige weitere  Beschwerden mit verursachen.

Hierzu gehören  v.a. Nacken- und Rückenschmerzen, die teuersten Erkrankungen der Industrienationen. An ihnen leiden 4/5 der Bevölkerung  im Laufe ihres Lebens, für sie werden 18% der Erwerbsunfähigkeitsrenten gezahlt und 40 Milliarden € ausgegeben. Jeder siebte ausgefallene Arbeitstag geht ursächlich auf dieses Syndrom (Craniomandibuläre Dysfunktion) zurück, Tendenz steigend.
Gleichzeitig sind immer mehr junge Menschen davon betroffen.
Trotz einer erheblichen Verbesserung der diagnostischen Möglichkeiten in den letzten Jahren lässt sich  bei 9 von 10 Patienten mit Rückenschmerzen keine Ursache im Bereich der Wirbelsäule finden, weder durch Röntgenuntersuchungen  noch durch Kernspintomographie. Daher bleibt es oft bei der Verschreibung von Schmerzmitteln und Physiotherapie sowie dem Rat, die Muskulatur zu kräftigen. Aber oftmals reichen die gut durchgeführte Krankengymnastik  und das engagierte Training nicht aus, die chronische Rückenschmerzen zu verhindern.

Weitreichender  Einfluss des Kiefergelenks

Aber  auch andere Beschwerden wie Tinnitus, Schwindel, Sehstörungen, Globusgefühl, Schluckstörungen, heisere Stimme, Atem- und Verdauungsbeschwerden werden mit der CMD in Verbindung gebracht. Außerdem Depression und Angststörung sowie die Fibromyalgie. Sollten diese Zusammenhänge zutreffen, wäre die Funktionsstörung der Kiefergelenke von enormer volkswirtschaftlicher  Bedeutung. Diese Vielzahl an Beschwerden und Krankheitsbildern, die durch die Fehlfunktion eines einzelnen Systems bedingt sein soll, löst zunächst Skepsis aus, ist allerdings mit zunehmendem Verständnis der Anatomie und Physiologie des craniomandibulären Systems verstehbar und erklärbar.

Funktion der Kiefergelenke unzureichend bekannt

Bislang  ist dieser Zusammenhang nur den wenigsten Ärzten und Zahnärzten bekannt.
Ein großes Problem ist, dass die Kiefergelenke bzw. ihre Funktion anscheinend ein weißer Fleck auf der Landkarte von Zahnärzten und Ärzten sind. 

Zudem  werden nur die wenigsten Patienten mit den genannten Beschwerden aus diesem Grund beim Zahnarzt vorstellig. Sie wenden sich an den Arzt , der ihrer Meinung nach dafür zuständig ist und gehen bei Rückenschmerzen zum Orthopäden, bei Tinnitus zum HNO-Arzt, bei  Kopfschmerzen zum Allgemeinarzt oder Neurologen usw.
Welche Diagnose dann letztendlich gestellt wird, hängt vom Fachgebiet des konsultierenden Arztes ab.
So werden die Kopf-Schmerz-Ursachen vom HNO-Arzt im Bereich der Nasennebenhöhlen gesehen, vom Internisten eher ein erhöhter Blutdruck vermutet und von Gynäkologen hormonelle Schwankungen diagnostiziert.
Daher unterbleibt in den meisten Fällen die kausale (nach der Ursache) Therapie und es kommt zu chronische Beschwerden mit Dauerschmerzen.
Dabei erfordert gerade die CMD mit der Vielschichtigkeit ihrer Auswirkungen eine ganzheitliche  Betrachtungsweise und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Human-und Zahnmedizin.
 „Wer den Schmerz nur dort behandelt,  wo er sich zeigt, ist verloren“ - Satz von Lewit.

Anatomische Grundlagen

Wie lassen sich nun all diese Symptome, die früher nicht im Zusammenhang mit dem Kiefergelenk gesehen wurden erklären?
Strukturelle Fehler im Mund-Kiefer-Zahn System wie Frühkontakte einzelner Zähne, die z.B. durch zu hohe Füllungen oder Kronen entstehen, der Verlust von Zähnen mit resultierenden Lücken und Positionsänderung der benachbarten Zähne, kieferorthopädische Behandlungen (die oftmals mit einer Verblockung der Frontzähne des Oberkiefers und damit der Verblockung der  Verbindungsnähte der zwei Oberkieferhälften einhergehen) verschieben die Position des Gelenkkopfes in der Gelenkpfanne nach hinten und so kommt es zu einem erhöhten Druck auf den hinteren Teil der Gelenkpfanne.

Dieser  Teil der Gelenkpfanne (so genannte bilaminäre Zone, bestehend aus elastischen Fasern, Blutgefäßen und reichlich Fasern des Nervus Trigeminus) wird ständig gereizt. 

Der erhöhter Druck verursacht ständig unterschwellige Reizung an den Nervenfasern des N. Trigeminus (mit mehreren sympathischen und parasympathischen Anteilen)  oder Druck und Reizung an anderen Hirnnerven (wie N. glossopharyngeus, N. vagus und N. Accesorius)

Eine Reizung der verschiedenen Fasern d .N. Trigeminus kann zu Kopfschmerzen, atypische Gesichtsschmerzen, Trigeminusneuralgie,  Augenschmerzen, zu Hals- und Nackenschmerzen, sowie zu Rückenschmerzen bis zum Lendenbereich oder Beine durch die verschiedene Verbindungen und Verschaltungen seiner afferenten Fasern und Versorgung von mehreren Muskeln.
Teile der N. Trigeminus verschalten sich zu diesen Zentren des Gehirns (Hypothalamus oder Hypohyse) und Reizung dieser Fasern erklären die Veränderungen im Hormonhaushalt (Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin).

Eine Reizung d. N. glossopharyngeus verursacht Schluckstörungen, veränderte Speichelbildung und Beeinträchtigung des Geschmacks im hinteren Zungedrittel.
Bei Reizung d. N. vagus  entstehen Symptome wie Heiserkeit, Husten, Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Veränderungen der Funktion der Magen-Darm-Trakts  sowie Schmerzen und Spasmen des Rachens, Speiseröhre und Kehlkopfes.
Durch die Reizung des N. accesorius  wird der Muskeltonus der Hals und Nackenmuskulatur verändert, was wiederum zur Reizung und Spannung an das Kiefergelenk  und an  den Kaumuskeln führt.
Die Funktionsstörung im Kiefergelenk mit den dauerhaften unterschwelligen nozizeptiven Reizungen führt zu einer Untermobilität des Kopf-Hals Übergangs und der oberen Halswirbelsäule. In vielen Fällen führt es zu Blockierungen der Kopfgelenke, die wiederum über Rückkopplungsmechanismen an  Reizung von  Kerngebieten des Gehirns und so zu Schwindel, Kopfschmerz, Seh- und Hörstörungen führen kann.

Zusammenfassung der Symptome:

Symptome ,die mit craniomandibulärer  Dysfunktion in Verbindung zu bringen sind:

Symptome im craniomandibulären System (Kopf-Mund-Bereich)
- Zahnhartsubstanz: Bissstörungen und Kaustörungen (viel zu starke Kräfte führen zu starke Schliffflächen und Abnutzung der Zähne)
- Zahnhalteapparat: Starke oder falsch verteilte Kaukräfte führen zu Parodontitis und Lockerung der Zähne
- Muskulatur: Schmerzen und Verspannungen der Kaumuskeln und der  Schläfen-Muskeln und obere Nackenmuskeln. 
- Kiefergelenke: Veränderungen und Schmerzen an den Kiefergelenken als sekundäre Ursache

Symptome in den Strukturen des Gesamtorganismus
1.  Durch Veränderungen der Kopfhaltung und der Wirbelsäulenstatik folgende Beschwerden
- Kopf und Gesichtschmerzen, migräneartige Schmerzen
- Nackenschmerzen , Schulterschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schmerzen in den Schultern mit pseudoradikulärer Ausstrahlung

2. Symptome durch neurophysiologische Dysfunktion
- Stimmungsveränderung, Schlafstörung, Schlafapnoe
- Lernstörungen, Verhaltensstörungen bei Kindern
- Konzentrationsstörungen
- hormonelle Störungen

3. Symptome durch mechanische Belastung der Ohrfunktion
- Hörstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Gleichgewichtsstörungen

4. Neuromuskuläre Hyperaktivität
- Pressen und Bruxismus (Knirschen) mit Verspannung und Triggerpunkten der Kaumuskeln, Schläfenmuskeln, Nackenmuskeln

Therapie:

- Entlastung des Zahnhalteapparates, der Bissstörungen und des Kiefergelenks durch eine Knirscher- oder Aufbißschiene und CMD-Therapie mit der innovativen Methode der Cranio Caps.

- Entspannungsübungen der Kaumuskeln, Schläfenmuskeln, Nackenmuskeln.
- Vitalstoffe und Mineralien Substitution, die zur Entspannung der Muskulatur dienen.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Craniosacral Therapeuten oder Physiotherapeuten.
- Korrektur der  Fehlstellungen der  Zähne mit kieferorthopädischen  Invisalign Schienen
- Definitive Stabilisierung der neuen Bissverhältnissen mit neu hergestellten Zahnersatz

 

Durch eine schmerzfreie Wurzelkanalbehandlung beim Zahnarzt, Zahnerhalt langfristig erfolgreich sichern

So entsteht die Zahnwurzelentzündung

Wenn die Bakterien in den Wurzelkanal des Zahns eindringen, können sich an der Spitze der Wurzel, also am untersten Teil, der im Kieferknochen verankert ist, Entzündungen entwickeln. Fast immer handelt es sich um Kariesbakterien, die ihren Weg von einem meist unbehandelten Defekt im Zahn, erst  im Zahnbein (Dentin) durchgedrungen sind und bis zur Wurzel gefunden haben , oder von den Bakterien, die durch das Zahnfleisch und die Parodontaltasche  eingedrungen sind und den Weg zur Wurzelspitze erreicht haben.  
Obwohl ein solcher Prozess ohne Schmerzen abläuft, kann es bei einer Wurzelentzündung zu starken Zahnschmerzen kommen, denn in der Wurzelspitze verläuft der Zahnnerv, der entsprechend empfindlich ist. Im akuten Stadium der Wurzelentzündung kann ein Abszess im Mund (Vereiterung) entstehen. Sollte der Erkrankungsprozess chronisch verlaufen, bildet sich eine Zahnfistel zur Mundschleimhaut. Im ungünstigsten Fall entsteht eine sogenannte Paro-Endo- Läsion, bei der sich die Entzündung über die Wurzelspitze und gleichzeitig über die Zahnfleischtaschen ausgebildet hat. Parodontalerkrankungen können somit eine Wurzelentzündung zusätzlich verursachen und verstärken .

Folgende Symptome können Indizien für eine Wurzelentzündung sein:

• wiederkehrende und diffuse ausstrahlende Schmerzen
• ziehende und pochende  Zahnschmerzen  
• besondere Empfindlichkeit der Zähne bei Hitze und Kälte-Reize.
• Schwellungen und/oder Rötungen durch Eiterbildung im Mund
Schmerzmittel und kalte Kompressen können die Schmerzen vorübergehend lindern, doch nur ein Besuch beim Zahnarzt wird das Problem lösen.
Daher ist es wichtig  sorgfältig Ihre Zähne  zu beobachten, um eine Entzündung der Wurzel frühzeitig zu erkennen.

Hauptursache der Wurzelentzündung ?

Die Hauptursache für eine Wurzelentzündung ist eine ausgedehnte Karies, welche den Wurzelkanal über das Zahnmark (Pulpa) erreicht hat. Meist reagiert der Zahn zuerst, durch die heftige Pulpitis (Entzündung des Zahnmarkes und des Nervs), mit starken Zahnschmerzen.
Die heftigen Schmerzen können vom Zahnarzt, durch das Einbringen eines antiphlogistischen  und entzündungshemmenden Medikamentes in das Pulpencavum des Zahnes und die Einnahme von Zahnschmerztabletten, vorerst gelindert werden. Eine solche Erstmaßnahme wird vom Zahnarzt, oft im zahnärztlichen Notdienst ,vorgenommen.
Wird die Wurzelkanalbehandlung des Zahnes nicht durchgeführt, kann es zu einer entzündlichen Infiltration in das Gewebe mit anschließender Abszessbildung (Vereiterung) oder Fistelbildung kommen und dann muss der Zahn entfernt werden.

Weitere mögliche Ursachen für eine Wurzelentzündung im Überblick

• akute Entzündung des Zahnnervs (Pulpitis)
• abgestorbener Zahn durch chronische Entzündung
• Fehlbelastung des Zahnes
• Zahnfraktur durch Zahnunfall
chronische Parodontitis und tiefe Zahnfleischtaschen

Wurzelbehandlung - Wurzelentzündung behandeln

Eine Wurzelentzündung schmerzfrei behandeln

Wenn der Patient Schmerzen durch die Wurzelentzündung bekommt und rechtzeitig zum Zahnarzt geht, kann der Zahnarzt durch eine Wurzelkanalbehandlung den Zahn in der Regel  retten.
Problematisch ist allerdings, wenn der Patient nicht bemerkt, dass etwas nicht stimmt, da nicht jede Wurzelentzündung mit Schmerzen einhergeht. Vor allem zu Beginn kann ein solcher Vorgang lange Zeit unentdeckt bleiben. Oft ist es eine Blase im Mund, die auf eine chronische Wurzelentzündung deutet. In diesem Fall wird die Wurzelkanalbehandlung aufwendiger und üblicherweise kann der Zahn gerettet werden.

Details zur Wurzelbehandlung

Der Zahnarzt kann mit einer Röntgenaufnahme die Wurzelentzündung diagnostizieren (Osteolyse im Knochen). In diesen Fällen werden die Wurzelkanäle mehrmals aufbereitet, mit desinfizierenden Lösungen in mehrere Sitzungen desinfiziert und mit medikamentösen  Einlagen versorgt, bis der Zahn ohne Symptome ist. Die entgültige Wurzelfüllung und die definitive dichte Füllung wird erst vom Zahnarzt vorgenommen ,wenn der Patient den Zahn beim Kauen ohne Schmerzen belasten kann.

Wir setzen moderne Technik für die Wurzelkanalbehandlung ein.

Elektrometrische Längenbestimmung:
Diese Methode der Längenbestimmung ist laut Studien die Beste um die exakte Länge der Kanäle zu bestimmen. Durch die einfache Wiederholbarkeit kann zudem auf einige Röntgenbilder verzichtet werden.

Nickel-Titan-Instrumente:
Mit Hilfe dieser hochflexiblen Wurzelkanalinstrumente kann das Wurzelkanalsystem auch bei schwierigen Kanalgeometrien, gesäubert werden. Dies ist oft bei den herkömmlichen Stahlfeilen nicht der Fall. In unserer Praxis werden alle Feilen ausschließlich als Einmalinstrumente verwendet und nach Ende der Behandlung entsorgt.
Es ermöglicht einen minimal invasiven Zugang.

Desinfizierung der Wurzelkanäle:
Mit Hilfe von feinen Ultraschallinstrumenten lassen sich alle Kanäle und mögliche Verzweigungen chemisch reinigen.

Bakteriendichter Verschluss des Kanalsystems und der Zugangskavität:
Moderne Werkstoffe und Behandlungstechniken ermöglichen einen dichten Verschluss der Wurzelkanäle und beugen einer Reinfektion vor.

Durch einen adhäsiven Wiederaufbau mit Compositefüllungsmaterial wird die Zugangskavität bakteriendicht verschlossen , die verlorene Zahnsubstanz  ersetzt und die restliche Zahnwände des Zahnes stabilisiert.

Nachsorge

Nach abgeschlossener Wurzelkanalbehandlung und  bakteriendichtem Verschluss mit Compositefüllung, sollten besonders die Zähne mit großer Kaubelastung mit einer stabilisierenden Krone oder Teilkrone versorgt werden.

Die wurzelbehandelten Zähne weisen kein Leben mehr auf, sie werden mit der Zeit  spröde und es besteht ein hohes Bruchgefahrrisiko für die restliche Zahnwände. Um dieses Bruchgefahrrisiko zu vermeiden sollten diese Zähne spätestens ein Jahr nach erfolgreicher  Wurzelkanalbehandlung mit einer Krone stabilisiert werden.

Darüber hinaus sollte der Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung kontinuierlich kontrolliert werden( mit Röntgenaufnahmen  nach einem Jahr und nach 3  Jahren). Diese Intervalle können in der Nachsorge nach z.B. der Versorgung von Zahnunfällen (Dentales Trauma) auch deutlich kürzer und häufiger sinnvoll sein. An diesen Kontrollterminen erfolgt eine kurze Untersuchung und die Beurteilung der Röntgenbilder, an die Kontrolltermine erinnern wir Sie gerne TELEFONISCH.  

Folgeerkrankungen, wenn die Wurzel nicht behandelt wird

Da die Gefahr einer Ausbreitung der Infektion auf andere Zähne, den Kiefer oder auf andere Teile des Organismus besteht, sollten Sie eine Wurzelentzündung, so bald wie möglich durch eine Wurzelkanalbehandlung behandeln lassen. An die Möglichkeit der Entstehung ernster Folgeerkrankungen sollte gedacht werden, denn Bakterien können über die Blutbahn an andere Stellen des Körpers gelangen, dies kann zu schwer diagnostizierbaren und lebensgefährlichen Entzündungen am Herzmuskel oder anderen Organen führen. Aber auch weniger heftige Folgen sind möglich. Eine unbehandelte Entzündung der Zahnwurzel zwingt das Immunsystem dazu, ständig in Aktion zu treten, es entsteht ein chronischer Herd, der Störherd oder Störfeld in der ganzheitlichen Medizin genannt wird.
Als Folge wird das Immunsystem geschwächt, die Anfälligkeit für andere Infektionen steigt  und Symptome wie z.B. Kopfschmerzen , Schwindel  können auftreten, die nicht sofort mit den Zähnen in Zusammenhang gebracht werden können.
Aus der ganzheitlichen Sicht „Hinter einem Zahn hängt ein inneres Organ “. Daher können chronische Entzündungen am Zahn, Entzündungen und Funktionsstörungen an den inneren Organe verursachen.
 Auf den Internetseiten der Kampagne "Erhalte Deinen Zahn" finden Sie weitere Informationen.

Implantat getragener Zahnersatz

Was ist ein Implantat?

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel. Wenn aus verschiedenen Gründen eigene Zähne im Kiefer fehlen, können einzelne Zähne oder auch ganze Reihen von Zähnen mit Hilfe von Implantaten ersetzt werden. Das Implantat selbst wird fest im Kieferknochen verankert, um dem neuen Zahn den nötigen Halt zu geben. Auf das Implantat wird ein künstlicher Zahn gesetzt, die sogenannte Krone. Die Kombination aus Implantat und Krone ist ein vollwertiger Ersatz für den ursprünglichen Zahn. Ihr neuer Zahn sieht genau so aus und lässt sich genau so benutzen wie die anderen: Essen, Sprechen und Lachen sind wieder wie vorher möglich. Wenn mehrere Zähne fehlen können Implantate auch als Abstützung für Brücken oder Prothesen dienen.

Implantate bieten überzeugende Vorteile:

•    Natürlichkeit: Der Kaukomfort und das Gefühl von echten Zähnen bleibt erhalten – und somit ein Stück Lebensqualität.
•    Zahnästhetik: Weil der komplette Zahn inklusive Krone und Wurzel ersetzt wird, wirkt implantatgetragener Zahnersatz natürlicher als Brücken oder Prothesen.
•    Kein Beschleifen der Nachbarzähne: Zum Einsetzen müssen keine gesunde Nachbarzähne überkront und verletzt werden.
•    Erhalt des Kieferknochens: Implantate verhindern Knochenrückgang, weil sie den Kiefer wie natürliche Zahnwurzeln belasten. Der Kieferknochen und die natürliche Fülle und Spannkraft von Mund, Lippen und Wangen bleiben erhalten.
•    Fester Halt bei zahnlosem Kiefer: Mit Implantaten kann eine Vollprothese (das „Gebiss“) in aller Regel vermieden werden. Zudem besteht die Möglichkeit, bestehende Prothesen in festsitzende zu überführen.

In welchen Fällen ist ein Zahn-Implantat sinnvoll?

Der Einsatz von Implantaten ist in verschiedenen Situationen eine gute Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen. Wenn nur ein Zahn im Kiefer fehlt und die Nachbarzähne völlig gesund sind, sollte ein Implantat anstelle einer Brücke gesetzt werden. Bei einer Brücke wird der Zahnersatz an den Nachbarzähnen festgemacht, die dafür angeschliffen werden müssen. Für gesunde Zähne bedeutet das eine unnötige Zerstörung von intaktem Zahnschmelz. Bei der Lösung mit Implantat ist der neue Zahn fest auf seiner eigenen künstlichen Zahnwurzel verankert. Die Nachbarzähne bleiben unbeschädigt
Auch bei größeren Zahnlücken, in denen mehrere Zähne fehlen, oder bei fehlenden Zähnen am Ende des Kiefers können Implantate eine große Erleichterung für den Patienten darstellen. Ohne Implantate ist in diesen Fällen häufig nur herausnehmbarer Zahnersatz oder eine Vollprothese möglich. Beides bedeutet Aufwand und eingeschränkte Lebensfreude für den Patienten. Mit wenigen Implantaten an den richtigen Stellen kann auch großflächiger Zahnersatz fest im Kiefer verankert werden. Die neuen Zähne fühlen sich an wie die eigenen.

Bei Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Nacken- oder Rückenschmerzen kann die eigentliche Ursache im Mund- bzw. Kieferbereich liegen. Als  ganzheitliche Zahnarztpraxis für Funktionsanalyse arbeiten wir bei Bedarf sehr eng mit Orthopäden und Physiotherapeuten zusammen. Denn eine ungleiche Kieferbelastung, fehlerhafte Bisslage oder auch starke Abnutzungen der Zähne durch Knirschen oder Pressen können die Ursachen für die Beschwerden sein. Mit Hilfe der Funktionsanalyse in unserer Praxis können diese Ursachen frühzeitig erkannt und die Folgeerscheinungen vermieden werden.

Schmerzen im Kiefer können auf funktionelle Probleme zurück geführt werden. - Wir können helfen !

  

Für die Beschwerden im Kopf- , Nackenbereich sowie im Rückenbereich können mehrere Ursachen verantwortlich sein, z.B. Kiefergelenkveränderungen, Kaumuskulatur-verspannungen, Störungen der Kaufunktion und fehlerhafte Bisslage der Zähne. Deshalb müssen oft verschiedene Behandlungsschritte bei Ihrem Zahnarzt miteinander kombiniert werden.

Manuelle Funktionsanalyse durch den Zahnarzt 

Bei der manuellen oder auch klinischen Funktionsdiagnostik kommt Ihr Zahnarzt ohne technische Hilfsmittel und Geräte aus. Dabei werden die Gelenke und alle Muskeln, die beim Kauprozess mitwirken, von Ihrem Zahnarzt abgetastet und bewertet. Wir führen dabei Belastungstests durch, um beobachten zu können, ob Gelenkgeräusche wie Knacken oder Reiben zu hören sind und Schmerzen im Kiefer verursachen. Zudem testen wir die Bewegungsmöglichkeiten des Unterkiefers, der Gelenkkapsel, der Kaumuskulatur und der Bänder. 

Durch diesen manuellen Behandlungsvorgang erhalten wir wichtige Informationen über eine eventuell veränderte Lage des Unterkiefers. In den meisten Fällen kann bereits nach der manuellen Funktionsanalyse eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Um diese aber zu sichern sollte die sogenannte "instrumentelle Funktionsanalyse" durchgeführt werden. 

Instrumentelle Funktionsanalyse durch den Zahnarzt 

Anfänglich sollte Ihr Zahnarzt immer eine manuelle Funktionsanalyse durchführen. Sollten sich dabei Einschränkungen der Kieferfunktionen ergeben oder auch Schmerzen im Kiefer, so erfolgt eine Weiterbehandlung in Form der instrumentellen Funktionsanalyse. Dazu können u.a. folgende Untersuchungsvorgänge gehören: 

• Die räumliche Beziehung des Oberkiefers zum Schädel und zu den Gelenken wird mit Hilfe eines sogenannten Gesichtsbogens ermittelt.

• Anhand eines Kausimulators (Artikulator) werden die Bewegungen der Kiefer zueinander überprüft, um eventuelle Fehlfunktionen diagnostizieren zu können.

• Überprüfung der Kontakte zwischen Ober- und Unterkiefer in Ruhe- und Bewegungsphasen (Okklusionsanalyse).

• Bewegungsanalyse der Kiefergelenke auf instrumentellem Weg.

Was kann ihr Zahnarzt gegen die Schmerzen im Kiefer tun? 

Je nach Ergebnis der Untersuchungen, kann eine Behandlung mit einer Biss-Schiene den gewünschten Erfolg bringen. Diese wird in den meisten Fällen im Unterkiefer getragen. 

Das Ergebnis wird dabei regelmäßig von Ihrem Zahnarzt kontrolliert. Häufig ist auch eine Weiterbehandlung beim Orthopäden, Osteopathen , Craniosacraltherapeuten oder Physiotherapeuten empfehlenswert, der die Muskulatur, Gelenkkapsel und die Bänder weiterbehandelt. Für eine ggf. erforderliche Weiterbehandlung arbeiten wir mit erfahrenen Spezialisten zusammen.

Kiefergelenk

Das Kiefergelenk ist in etwa vor dem Ohrläppchen lokalisiert. Wenn man den Zeigefinger darauf hält und nun den Mund öffnet und schließt, spürt man die Funktion des Gelenkes. Ein „Knacken“ im Kiefergelenk sollte vom Zahnarzt abgeklärt werden. Eine krankhafte Veränderung im Kiefergelenk könnte die Ursache sein.

Schmerzen im Kiefergelenk sollten auf alle Fälle vom Zahnarzt überprüft werden, z.B. durch eine Funktionsanalyse. Dies kann durch spezielle Röntgenaufnahmen und manuelle Untersuchungen erfolgen. Knackt Ihr Kiefergelenk oder haben Sie Dauerkopfschmerzen? Vereinbaren Sie bitte einen Termin  mit uns!

Warum ist das Kiefergelenk so wichtig? 

Das Kiefergelenk ist ein sogenanntes Dreh- und Gleitgelenk und nimmt daher als Doppelgelenk eine Sonderstellung im Körper ein. Zähne, Kiefergelenk und die Kaumuskulatur sind für die Zerkleinerung der Nahrung in ihrer Funktion optimal aufeinander abgestimmt. Durch fehlerhafte Frühkontakte (Vorkontakte) wird der Unterkiefer ohne Rücksicht auf die ideale Kiefergelenkposition in eine Fehlstellung geführt. Durch diese Fehlstellung können Muskelverspannungen und Fehlfunktionen (z.B. Knirschen und Pressen) ausgelöst werden. In unserer Zahnarztpraxis haben wir einen Schwerpunkt auf die Therapie  der Kiefergelenkschmerzen gelegt, die unter dem Begriff craniomandibuläre Dysfunktion in der ganzheitlichen Zahnmedizin bekannt ist. Eine Ursache der craniomandibulärer Dysfunktion ist in der Umgangsprache  als „Knirschen und Pressen“ bekannt. Für weitere Informationen und die Therapie der craniomandibulärer Dysfunktion sprechen Sie uns bitte an.

Kopf- und Muskelschmerzen können durch diese Fehlfunktion ausgelöst werden 

Eine übermäßig angespannte Muskulatur kann nicht nur zu ausstrahlenden Muskel- und Kiefergelenkschmerzen führen, sondern auch bleibende Kiefergelenkschäden hervorrufen. Knackgeräusche können auf krankhafte Veränderungen im Kiefergelenk hin deuten. Die häufigste Ursache ist das Abgleiten der Gelenkscheibe vom Gelenkkopf und das Zurückspringen in die ursprüngliche Situation.

Welche Möglichkeiten der Untersuchung des Kiefergelenks durch den Zahnarzt gibt es?

Die Instrumentelle Funktionsanalyse ist eine wichtigste Behandlungsvorstufe bei der Herstellung eines neuen Zahnersatzes um die optimale Position  des Oberkiefers zum Unterkiefer und die räumliche Beziehung des Oberkiefers zu dem Gesichtschädel und zu den Gelenken  zu ermitteln, damit keine Gelenkbeschwerden  nach der Eingliederung des Zahnersatzes auftreten.

Die instrumentelle Funktionsanalyse hat sich als wichtige Behandlungsvorstufe für folgende Maßnahmen in unserer Praxis bewährt.

Restaurativen Maßnahmen

• Kronen und Brücken

• Zahnaufbauten

• Prothesen

Erkrankungen vom Kiefergelenk

• Gelenkgeräusche

• Schmerzen

Erkrankungen der Kaumuskulatur

• Verspannungen

• Schmerzen

Fehlbelastungen

• Herstellung von innovativen Cranio Caps
• Herstellung von Invisalign Schienen zur Korrektur Fehlstellungen der Zähne
• Herstellung von Knirscherschienen

Therapie:
- Entlastung des Zahnhalteapparates, der Bissstörungen und des Kiefergelenks mit der innovativen Methode der Cranio Caps helfen grundsätzlich sehr schnell die Schmerzen im   Kopf -, Nacken- und Rückenbereich zu lindern und zu minimieren
- Entspannungsübungen der Kaumuskeln, Schläfenmuskeln, Nackenmuskeln.
- Vitalstoffe und Mineralien Substitution, die zur Entspannung der Muskulatur dienen.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Craniosacral Therapeuten oder Physiotherapeuten
- Korrektur der Fehlstellungen der Zähne mit kieferorthopädischen Invisalign Schienen
- Definitive Stabilisierung der neuen Bissverhältnissen mit neu hergestellten Zahnersatz

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zu diesem komplexen Thema in unserer Zahnarzt-Praxis zur Verfügung.

Die Sorgen und Probleme des Tages werden häufig in der Nacht verarbeitet. Es kommt zum Zähne Knirschen oder auch Pressen. Dadurch können die Zähne beschädigt und die Zahnsubstanz abgenützt werden. Des Weiteren können Probleme im Kiefergelenk und der Muskulatur, bis hin zu Verspannungen und Kopfschmerzen hervorgerufen werden. In diesen Fällen kann eine Knirscherschiene beim Zahnarzt häufig für schnelle Hilfe sorgen. Unsere Zahnarztpraxis in Reutlingen stellt individuelle Knirscherschiene her.

                                         

Wann benötigt man eine Knirscherschiene vom Zahnarzt?

• Bei Abnutzungen der Zähne

• Bei häufigen Kopfschmerzen

• Bei Knirschen oder Pressen der Zähne

• Bei umfangreichen Keramik-Versorgungen

• Bei Verspannungen und Schmerzen im Kopf-Hals-Bereich

Wie wird eine Knirscherschiene beim Zahnarzt hergestellt?

Der Zahnarzt macht eine Abformung der Zähne des Ober- und Unterkiefers. Aus diesem Abdruck wird im Labor ein individuelles Gips-Modell hergestellt. 

Auf diesem Gips-Modell kann der Zahntechniker eine individuell angepasste Knirscherschiene herstellen. Der Zahnarzt passt die Knirscherschiene im Mund an und überprüft den Biss. 

Regelmäßige Kontrollen der Knirscherschiene durch den Zahnarzt sind von großer Wichtigkeit. 

Haben Sie Probleme mit Ihrer Kiefergelenk oder öfters Kopf- und Nackenschmerzen, oder Muskelverspannungen im Kopf oder Nacken, dann rufen Sie uns an und vereinbaren einen Termin mit uns.

Ein deutsches Sprichwort: „Gesund beginnt im Mund“  

zeigt wie wichtig eine gute Mundgesundheit ist. 

Von unserer Mundgesundheit hängt die Gesamtgesundheit unseres ganzen Organismus und unsere psychische Gesundheit ab.

Der Mund ist das Tor unseres Körpers zur Außenwelt, der Raum wo 5 Millionen Bakterien leben und zusammen mit unseren Zähnen an der Zerkleinerung der Nahrung arbeiten.

Das Gleichgewicht des Bakterien-Milieus und die Gesundheit  in diesem Raum ist wie der Tor-Wächter einer Stadtmauer . Wenn wir gute Zahnmundgesundheit haben, sind wir durch unseren  „Tor-Wächter“ vor anderen inneren Krankheiten geschützt .

Die Behandlung der Mundkrankheiten hilft zur Linderung oder sogar Heilung  anderer chronischer innerer Krankheiten. 

Im folgenden sehen Sie ein Vielzahl von Mundbeschwerden bzw. Mundkrankheiten.

Wir zeigen Ihnen welche  zahnärztliche Behandlungsmethoden oder ganzheitliche Methoden wir in der Praxis anwenden und welche Möglichkeiten wir haben die richtige Therapie  für sie individuell zu finden.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Beschwerden im Mundbereich oder sogar allgemeine innere Beschwerden haben. Öfters liegen die Ursachen für die innere Erkrankungen im Mund.

Aphten

Schmerzhafte Schleimhautgeschwüre.

Ursachen:

Virusinfektionen (z.B. Herpes Simplex, HIV) ,Stress, Aphten auslösende Stoffe wie Bestandteile von Zahnpasten, Immunschwäche, chronisch entzündliche Darmerkrankung, Autoimmunkrankheiten.

Behandlung:

- Pflanzliche Mundspülungen
- lokale  Therapie mit Pflanzenzubereitungen
- Ernährungsumstellung
- Moderne Phytotherapie
- Homöopathie
- Soft-Laser

Bruxismus (Zähneknirschen)

Unbewusstes sehr häufiges Knirschen mit den Zähnen.

Durch das meist nächtliche, aber auch tagsüber ausgeführte Aufeinanderpressen der Zähne verschleißen die Zähne, der Zahnhalteapparat wird überlastet und zusätzlich das Kiefergelenk (sog. „craniomandibuläre Dysfunktion“)

Die Kaumuskulatur, aber auch die Muskeln der Kopfstabilisierung werden angespannt und schmerzen.

Ursachen

chronischer Stress.

Beschwerden:

Schmerzen und/ oder Tinnitus (Ohrgeräusche), Schwindel, Sehstörungen, Schlafstörungen, Übelkeit.

Risikofaktoren:

Stress bzw. Konfliktsituationen, Ängste, Tagesmüdigkeit; Schlafapnoe, Schnarchen, Alkohol, Koffein, Rauchen.

Behandlung:

- Erste Maßnahme: Selbstbeobachtung, Anleitung zur Selbstmassage der  verspannten Muskeln, um die Beschwerden etwas zu lindern (während des Schlafes fehlt jegliche Kontrolle über die Aktivität des Kauorgans).
- Erstuntersuchung und Funktionsdiagnostik: vom spezialisierten Zahnarzt.

Eine unserer Tätigkeitsschwerpunkte in unserer Praxis ist die ganzheitliche Behandlung der Knirscher und der Kiefergelenkbeschwerden/Tinnitus und Kopfschmerzpatienten.

- Knirschschiene: zur Entspannung der Kaumuskulatur in der Nacht und während des Tages wenn sie vom Patient getragen wird. (mehr)
- Biotensor-Entspannung: Ein kleines Gerät , das in der Praxis zur Muskelentspannung bei Bissaufnahmen vor der Anfertigung des Zahnersatzes, sowie bei  Kiefergelenkschmerzen  und Kaumuskulaturschmerzen zur Entspannung angewandt wird. Wenn erforderlich kann man das Gerät zur 1-3 monatigen häuslichen Anwendungen, gegen eine Gebühr von der Herstellungsfirma ausleihen. Wir bestimmen die Therapie in der Praxis gemeinsam mit dem Patienten nach seinen Bedürfnissen.
- Stressabbau: mit Vitalstoffen und Mineralien (mehr),  mit Entspannungsübungen während des Tages, Tipps für das Verhalten  vor dem Schlaf und während des Schlafes erhalten Sie in unserer Praxis.
- Moderne Phytotherapie: Phytotherapie mit Präparaten, deren Wirksamkeit in klinischen Studien geprüft wurde um bestimmte Beschwerden zu lindern.
- Homöopathie, Schüßlersalze oder Licht-Quanten: können wir den Patienten nach kinesiologischer Austestung individuell bestimmen und zur häuslichen Unterstützung empfehlen.
- Bioenergetische, biokybernetische Medizin: Ausrichtung der biomagnetischen Auraschichten des Patienten. Man kann Fehlstellungen zwischen Kopf und Kiefergelenk oder Kopf, Nacken und Wirbelsäulenmuskulatur, Verspannungen und Blockaden mit ganz sanften Bewegungen und Korrekturen der menschlichen Aura lösen.
Wir können Ihnen mit dieser Methode in unserer Praxis helfen, da Fr. Geragori die entsprechenden Fortbildungen in der biokybernetischen Medizin vorweist.
- Physiotherapie: zum Erlernen des Entspannens der Kaumuskulatur.
Wir arbeiten zusammen mit einem Netzwerk von Physiotherapeuten und Craniosacraltherapeuten.
- Medizinische Hypnose:
Mit positiven Affirmationen und Suggestionen den Patient so entspannen, dass sich die Anspannung vom Kiefer und der Kopf-Nacken-Muskulatur, Blockaden und Verspannungen auflösen. Ängste  und festgefahrene Gedanken in positive Affirmationen umwandeln. Zusätzlich wird das Unterbewusstsein  während der Hypnosesitzung angleitet und erlernt sich zu entspannen. Eine bessere Atmung kann sich dadurch auch zu Hause einstellen.
- Psychotherapie: wenn stärkere psychische Ursachen, private unlösbare Konflikte  für die starke Verspannungen erkannt werden, und  die Methoden die wir beherrschen dem Patienten nicht helfen konnten, dann überweisen wir den Patient zur Gesprächstherapie. 

Essstörungen und Zahnerosionen

Ursachen für Anorexie, Bulimie:

Konfliktsituationen, Depressionen, Ängste.

Durch häufiges Erbrechen treten an typischen Stellen innerhalb des Zahnbogens säurebedingte Schäden am Zahnschmelz auf. Aber auch durch spezielle Ernährungsgewohnheiten Essgestörter (z.B. viel saures Obst, Diätlimonaden) und oft übertriebene Mundhygiene kommt es zu einem irreversiblen Verlust der Zahnhartsubstanz.
Die immer unansehnlicher werdenden Zähne belasten die Betroffenen psychisch sehr.

Behandlung:

- Korrekturen der Zahnschmelzdefekte: mit ästhetischen Composite- Füllungen oder Veneers.
mehr Informationen erhalten Sie hier
- Nahrungsergänzungen nach dem Erbrechen: eine Tasse (100 ml) Biotta- Kartoffelsaft (Säurebinder) trinken. 2 Esslöffel Hagebuttenpulver mit Joghurt anrühren und essen, ein Stück milden Käse essen, ein Glas Milch trinken oder eine Banane essen.
- Darmpflege, Darmsanierung: zur Stärkung des Immunsystems.
- Moderne  Phytotherapie: Phytotherapie mit Präparaten, deren Wirksamkeit in klinischen Studien geprüft wurde um bestimmte Beschwerden (wie nervöse Störungen, Stress, Depressionen und Ängste zu lindern).
- medizinische Hypnose: Um Spannung, Stress, Konflikte und Ängste zu lösen,  so dass die Ursachen der Essstörung im Unterbewusstsein gelöst und umprogrammiert werden.
- Psychotherapie: wenn stärkere psychische Ursachen, private unlösbare Konflikte  vorliegen, dann überweisen wir zusätzlich den Patient zur Gesprächstherapie.

Helicobacter-Pylori- Infektion:

Die Besiedelung der Mundflora mit Helicobacter pylori kann Entzündungsrezidive im Magen-Darm-Trakt verursachen. Deshalb sollten die Bakterien, konsequent behandelt werden. Jedoch nicht unbedingt mit der Antibiotika-Therapie da dadurch die restliche gute Darmflora zerstört wird. Mit der Darmsanierung, Heilpflanzen und Phytotherapeutika wird die restliche gute Darmflora erhalten.  

Behandlung:

- Magen-Darm-Sanierung: zur Stärkung d. Immunsystems präbiotika, probiotika zusätzlich Mikrobiologische Naturkraft v. Dr.Tödt  nach kinesiolog. Austestung
- Säurenbasen-Regulation: im Magen und Darm Trakt
- kinesiologische Austestung: zur Feststellung welche Vitalstoffe, Phytotherapeutika, individuell zur Unterstützung der Körper braucht.
- Moderne Phytotherapie: Oliven Blatt Konzentrat, Schwarzwalnuss Tinktur

Kariesprophylaxe

Behandlung:

Karies Individualprophylaxe für Kinder:
mit Mundhygiene Aufklärung und Übungen des Erfolges wird in unserer  Praxis durchgeführt.

Kariesprophylaxe für Erwachsene:

- Mundhygiene- Aufklärung und Professionelle Zahnreinigung: wird professionell in unserer Praxis nach unserem Konzept individuell für jeden Patient angepasst durchgeführt.

- Mundspülungen und Zahnpasten: mit antibakteriell wirksamen pflanzlichen Zubereitungen Säure-Basen-Regulierung im Mund: mit bestimmten Basenmineralmischungen oder Basen-Mundsprays.

- Ernährungsberatung: Zufuhr zucker- oder säurehaltiger Speisen in großen Abständen damit der Speichel die Säuren neutralisieren und den Zähnen Mineralien zuführen kann.

 

Kiefergelenkbeschwerden

Stress, Depressionen und Ängste prädisponieren zur Hyperaktivität der Kaumuskulatur.
Als Folgen treten Beschwerden im Kiefergelenk auf. Die damit einhergehenden Schmerzen und Schlafstörungen können die psychischen Beschwerden verstärken. (mehr zu craniomandibuläre Dysfunktion CMD)

Behandlung: 

(siehe Behandlungserklärungen bei Bruxismus (Knirscher))
- Erstuntersuchung und Funktionsdiagnostik
- Knirscherschiene
- Stressabbau mit Vitalstoffen und Mineralien nach kinesiolog. Austestung
- Biotensor- Entspannung
- Bioenergetische, biokybernetische Medizin: Licht Quanten Anwendung
- medizinische Hypnose
- Mundakupunktur
- Moderne Phytotherapie
- Physiotherapie und Craniosacraltherapie

Lichen ruber planus

Die Knötchenflechte (Lichen ruber planus) ist eine chronische Autoimmunkrankheit mit rotem, juckenden Papeln  an der Haut und weißen Streifen an Schleimhäuten öfters mit roten Schleimhaut-Erosionen (Präkanzerose), nicht ansteckend, oft sehr schmerzhaft wenn die Schleimhaut wund und offen ist.

Lokale Behandlung:

- mit Soft-Laser und Licht Quanten

- mit Aloe Vera: obwohl die lokale Behandlung mit Aloe Vera, die Schmerzen nicht mehr linderte als ein Rezeptpflichtiges Medikament, war die Lebensqualität der Patienten unter der Aloe- Vera Behandlung signifikant gebessert. In einer explorativen Studie unterschied sich der Heilungsverlauf unter Aloe- Vera- Mundspülungen nicht von einer cortisonhaltigen Mundspülung.
- mit speziellen Mund- Basensprays und Basenzahnpaste
- mit moderner Phytotherapie

- Darmsanierung: zur Stärkung d. Immunsystems Präbiotika, Probiotika zusätzlich  Mikrobiologische Naturkraft v. Dr. Tödt  nach kinesiolog. Austestung.
Die regelmäßige oder Dauermedikation von cortisonhaltigen Medikamenten oder Antibiotika lösen das Problem kurzfristig oder in akuten Situationen. Sie zerstören aber, bei wiederholten Einnahme die gute Darmflora unseres Organismus und bringen das Gleichgewicht unseres Immunsystems durcheinander. So entstehen Unverträglichkeiten, Allergien und Selbstangriffe unserer eigenen Zellen, weil unser Immunsystem nicht mehr differenzieren kann und gegen alles dagegen kämpft.

Die Herstellung des Gleichgewichtes der guten Darmflora unterstützt und stabilisiert  sehr oft das Immunsystem unseres Organismus, so damit sich nicht selbst anzugreifen braucht,  wie bei den meisten Autoimmunkrankheiten. Es erfolgt eine Besserung der Beschwerden und signifikante  Besserung des Wohlbefindens der Patienten sogar Heilung nach einer Darmsanierung, weil die Darmbarriere hergestellt wird und nicht alle fremde Eiweißmoleküle in den  Organismus durchdringen können. Eine gesunde Darmbarriere kann besser regulieren gegenüber fremde Eiweißmoleküle nur die notwendige Eiweißmoleküle für den Körper gelangen in die Blutbahn. Das Immunsystem kann besser unterscheiden die verschiedene Botenstoffe, beruhigt sich und greift nicht selber seine eigene Zellen an.

- Säure-Basen- Regulation: mit Basenmineralmischung
- Vitalstoffe und Vitamine –Substitution: nach kinesiol. Austestung
- Mikroimmuntherapie

Mundbrennen

(Glossodynie, Burning-Mouth- Syndrom)

Brennendes, schmerzhaftes Gefühl im Bereich der Zunge bzw. der Mundschleimhaut, verbunden mit Störungen des Geschmacks.

Ursachen:

- Störung im blutbildenden System (Eisenmangelanämie, Vitamin-B12-Mangel).
- Schlecht passende zahnärztliche Arbeiten, Metallunverträglichkeiten, Klimakterium( Wechseljahre), Pilzinfektionen, Zuckerkrankheit, Hypothyreose (Schilddrüseunterfunktion), neurologische Erkrankung, Schlafstörungen, Ängste und Depressionen können die Beschwerden verstärken.

Behandlung:

Kausale Therapie:
- Zufuhr von Eisen (Brennnesselbrei, Gerstengraspulver, Fleisch, Fisch etc.),
- Optimierung der Blutzuckereinstellung (Diabetes) bzw. der Thyroxinwerte im Blut  bei Schilddrüsenunterfunktion, neurologische Behandlung.

mit der MORA- Diagnostik:
-kann man feststellen, welche die Hauptursache für das Zungenbrennen ist. Ob  eine Eisenmangelanämie oder Vitamin B12-Mangel vorliegt, oder Metall-Unverträglichkeit (z. B. Amalgam-Unverträglichkeit),ob eine Darmdysbalance, eine Hormondysbalance oder  die Schilddrüsenunterfunktion als Ursache im Vordergrund liegt.

Zufuhr von Eisen, Vitalstoffen ,Vitaminen und Basenmineralien:
am besten nach kinesiologischer Austestung oder Puls-Austestung  um das passende Präparat individuell für jeden Patient zu finden.

Zufuhr eines Eisenpräparates und Vit B12–Präparates:
(z. B. eisenhaltige Nahrungsergänzung mit Fruchtsäften und Kräuterauszügen, und Vitaminen der Gruppe B, Vit C  und Pantothensäure oder Stoffwechsel- Eisenenergetikum).

Erneuerung des Zahnersatzes metallfrei und antiallergisch,  wenn eine Metall- oder Material- Unverträglichkeit festgestellt wurde.

Lokale Therapie:

- Mundspülungen mit Eibisch
- Basische Mundsprays, Basische Zahnpasten
(Mundspray Hydrosanta, oder Dr. Tödt)
- mit Licht Quanten und evtl. Softlaser
- Leinsamen-Flüssigkeit oder Leinsamen-Öl
(lange im Mund halten und durch die Zähne durchziehen und nicht schlucken)
- Darmpflege u. Darmsanierung: zur Stärkung d. Immunsystems Präbiotika, Probiotika
zusätzlich Mikrobiologische Naturkraft v. Dr.Tödt nach kinesiolog. Austestung
- Moderne Phytotherapie (für die verschiedene Begleitbeschwerden verschiedene Phytotherapeutika   z.B. Oliven- Blatt -Konzentrat
- Psychotherapie
- psychiatrische Behandlung

Mundgeruch ( Malodor, Halitosis)

Ursachen:

Mangelnde Mundhygiene, Karies, Zahnwurzelresten, Entzündungen der Mundschleimhaut, des Zahnfleisches, des Zahnhalteapparates, andere Infektionen der Mundhöhle (z. B. Pilzinfektionen mit Candida albicans), Essensrückständen im hinteren Bereich der Zunge und im Rachen, trockener Mund, Hunger, Knoblauch - oder Alkoholgenuss, Rauchen.
- Infektionen im Nasen-Rachen-Raum (z.B. Nebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung, Schnupfen, Halsentzündung) v. a. bei Anfälligkeit für Infektionen(Immunschwäche), Magenerkrankung, Störung der Darmflora, bösartigen Tumoren,
- Allgemeinerkrankungen (z.B. Zuckerkrankheit)

Behandlung:

- kausale Therapie der Grundkrankheit im Mund und Rachenraum z. B. Kariestherapie ,Entfernung der zerstörten Zähne, Zahnfleisch oder Parodontitis Behandlung, Pilzinfektion- Behandlung.
- die beste Behandlung als Therapie und Prophylaxe: ist die regelmäßige professionelle Zahnreinigung in 3-6 monatlichen Abstand zur Bakterien Reduzierung, bei allen oben genannten Infektionen im Mund Rachen und Darm-Trakt Bereich.
- sorgfältige Mundhygiene
- Mundspülungen, Zahnpasten und Basensprays:
mit antibakteriell wirksamen pflanzlichen Zubereitungen
- Viel Trinken (Wasser, viele Tees z.B. Schwarztee, Earl- Grey, Salbei, Lavendel, Pfefferminze , Ingwer, Sanddorn)
- Olivenölmundspülungen (mit paar Trpf. Ätherishes Zitronenöl)
- Lutschen von Bonbons mit Pfefferminzextrakt, Kaugummi mit Menthol oder Zusatz von Magnolienrindenextrakt verstärkt die antibakterielle Wirkung
- Gaumen- Adhäsivtabletten mit Salbei, Echinacea und Lavendel
- Darmsanierung: zur Stärkung d. Immunsystems präbiotika, probiotika
zusätzlich Microvita, Mikrobiologische Naturkraft v. Dr.Tödt nach kinesiolog. Austestung
bei Parodontitis, bei Pilzinfektion im Mund, bei immer wiederkehrende Infekte im Mund, Nasennebenhöhlen- u. Rachenraum.
- traditionelle Phytotherapie: Ceres Urtinktur Gentiana
- moderne Phytotherapie (z.B. Oliven-Blatt Konzentrat, Kaloba)

Mundtrockenheit (Xerostomia)

Ursachen:

Nebenwirkungen von verschiedener Arzneimittel(z.B. Anticholinergika, Diuretika, Psychopharmaka)

Andere Ursachen:

Entzündung der Speicheldrüsen (wenig Speichelflüssigkeitproduktion),

Sjörgen-Syndrom/ Sicca-Syndrom(Autoimmunerkrankung), Strahlentherapie bei Krebserkrankungen, fieberhafte Erkrankungen (z.B. Immunschwäche)

Behandlung:

- Kausale Therapie: Therapieumstellung(wenn die Mundtrockenheit durch Medikamente hervorgerufen wird), Behandlung der Speicheldrüsenentzündung.
- Mundspülungen: mit Basenmineralmischung oder Eibisch
- Mundsprays: mit Basenmineralmischung o. Hydrosanta
- Leinsamen o. Olivenöl: durch den Zähnen u. im Mund durchziehen und nicht schlucken
- Lutschen von Bonbons: mit Anethol, Fenchon, Cineol
- Darmsanierung: zur Stärkung des Immunsystems besonders bei Patienten mit vielen Medikamenten
- traditionelle Phytotherapie: Ceres Urtinktur Gentiana (regt Speichelproduktion an), Ingwer, Salvadora persica, Zitronen-Extrakt
- moderne Phytotherapie: Oliven-Blatt Konzentrat, Tee-Baum Öl, Extrakt aus Pellargonium-sidoides-Wurzel

Mundschleimhautentzündung (Gingivitis)

Meist bakteriell verursachte Entzündung der Schleimhaut um die Zähne (Gingiva) mit Zahnfleischbluten, nicht schmerzhaft am Anfang.

Ursache:

krankmachende Bakterien im Zahnbelag.

Behandlung:

- Kausale Therapie: Entfernung der Bakterien und der Zahnbeläge durch professionelle Zahnreinigung und sorgfältige Mundhygiene oder Soft-Laser Behandlung bei starken immer wiederkehrenden Entzündungen.
- photodynamische Therapie
- Mundspülungen mit antibakteriellen und antientzündlichen pflanzlichen Zubereitungen
- Säure-Basenregulation mit Basenmineralmischung und Licht Quanten
- Mundspray mit Basenmineralmischung
- Ernährung und Vitalstoffe und Vitamine Substitution: polyphenolhaltige Vitalstoffe, Vitamin C, Zink, Selen am besten kinesiologisch auszutesten
- Darmsanierung: zur Stärkung des Immunsystems
- moderne Phytotherapie: Oliven-Blatt-Konzentrat, Aronia Muttersaft
- Polyphenolhaltige Säfte: Muttersäfte aus schwarzen Beeren
- Propolis

Mundsoor (Candida Albicans)

Ursache:

Hefepilz- Infektion der Mundschleimhaut und Zunge bei gestörter Mundflora und Darmflora, später entzünden sich die betroffenen Stellen und schmerzen.

Behandlung:

- Einpinseln mit antibakteriell, antimykotische wirksamen pflanzlichen Zubereitungen (z.B.Oliven-Blatt Konzentrat, Microvita)
- Mundspülungen mit Microvita und Schlucken
- Antipilz- Diät für ca. 3 Monate u. Ernährungsumstellung
- Vitalstoffe und Vitamine Substitution:
am besten kinesiologisch auszutesten
- Darmsanierung: zur Stärkung d. Immunsystems präbiotika, probiotika
zusätzlich Microvita, Mikrobiologische Naturkraft v. Dr.Tödt nach kinesiolog. Austestung
- moderne Phytotherapie: Oliven-Blatt-Konzentrat, Aronia Muttersaft
- Polyphenolhaltige Säfte: Muttersäfte aus schwarzen Beeren
- Propolis

orale Mukositis

Schmerzhafte Mundschleimhautentzündungen als Folge von Chemotherapie und Strahlentherapie lindern

Was ist eine orale Mukositis:

Unter oraler Mukositis versteht man eine akute Entzündung und Ulzeration (Geschwürbildung) der Mundschleimhaut, die durch Rötungen und brennende Schmerzen gekennzeichnet ist. Häufig tritt sie im Zusammenhang mit einer Chemo- oder Bestrahlungstherapie auf, sehr häufig auch bei Knochenmark- und Stammzelltransplantationen oder bei HIV-infizierten Patienten. Darüber hinaus kann sie sich infolge einer Irritation und Schädigung der Mundschleimhaut durch zahnmedizinische oder kieferchirurgische Eingriffe entwickeln.
Die orale Mukositis (Mundschleimhautentzündung) ist eine charakteristische Begleiterscheinung während einer Chemo- oder Strahlentherapie.
Sie verursacht starke Schmerzen, die eine adäquate Nahrungsaufnahme fast unmöglich machen. Daher kann die orale Mukositis bei den betroffenen Patienten die Bereitschaft zur Fortsetzung der Behandlung negativ beeinflussen. Unter Umständen muss dann die Dosierung der folgenden Chemotherapiezyklen verringert oder die Strahlentherapie verzögert werden.

Orale Mukositis und ihre Folgen:

Die Beeinträchtigung der Nahrungsaufnahme durch extreme Schmerzen kann zu einer Dehydrierung und Unterernährung führen. In der schwersten Ausprägung der oralen Mukositis benötigen viele Patienten eine parenterale Ernährung und eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr.

Häufigkeit der oralen Mukositis:

Man geht davon aus, dass 25 bis 30% aller Tumorpatienten unter einer oralen Mukositis leiden. Ungefähr 40% der Patienten, die sich einer Standard-Chemotherapie unterziehen (5), 75% der Patienten, die eine Hochdosis-Chemotherapie (6) und 70-80% der Patienten (7,8), die eine Knochenmarktransplantation erhalten, entwickeln eine orale Mukositis. Zudem berichten fast alle Patienten(4,6), die eine Bestrahlungstherapie im Kopf- und Halsbereich erhalten, über orale Komplikationen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten, die sowohl eine Strahlen- als auch eine begleitende Chemotherapie erhalten, die Symptome der oralen Mukositis in einem besonderen Schweregrad ausbilden, ist besonders hoch. Viele Betroffene entwickeln so starke Läsionen, dass eine Modifikation ihrer Tumortherapie oder eine injizierbare Schmerzmedikation benötigt wird.

 

Therapie der oralen Mukositis - Guidelines:

In den Guidelines der MASCC 2006 (Multinational Association of Supportive Care in Cancer) wird darauf hingewiesen, dass "die Pathogenese der Mukositis nicht vollständig geklärt ist und Diagnostik, Therapie und Prophylaxe bisher nicht standardisiert durchgeführt werden und hauptsächlich auf die Symptomkontrolle ausgerichtet sind". Behandlungsalternativen wurden entwickelt, deren Studienergebnisse sicherlich zu einer Änderung der Guidelines führen.
Eine solche Behandlungsalternative ist ein konzentriertes, bioadhärentes Mundgel zur begleitenden Behandlung von oraler Mukositis und Stomatitis. Das Medizinprodukt wirkt physikalisch, barrierebildend und abdeckend. Das Mundgel ist eine Alternative zum Entzündungshemmer Benzydamin.
Der schmerzlindernde Effekt des Mundgels entsteht, indem ein bioadhärenter Film als Barriere auf der Mukosa im Mund bis in den Rachen hinein gebildet wird. Wie ein Pflaster legt sich der Film schützend auf freiliegende, empfindliche Nervenendigungen der entzündenten Schleimhaut. Die Oberfläche des geschädigten Gewebes wird befeuchtet und gleitfähig gemacht sowie die Reizung gelindert. Dies erleichtert dem Patienten die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Drei Inhaltsstoffe sind für seine schützenden und lindernden, rein physikalischen Eigenschaften verantwortlich.

andere komplementäre Behandlungen:

allgemeine Maßnahmen:
- weiche Zahnbürste: Meridol- Zahnbürste benutzen, chemische Reizstoffe vermeiden, ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mind. 30 ml/ pro Kg Körpergewicht). Manche Patienten profitieren durch Lutschen von Eiskugeln aus Wasser, Salbeitee oder pürierter Ananas. Das Lutschen von Eiskugeln während der Verabreichung des Chemotherapeutikums wird zur Prävention der oralen Mukositis empfohlen.
- Licht-Quanten- Zell- Aktivator und Soft-Laser Anwendung zusammen mit
- Basische-Mineralmischung: innerliche Einnahme zur Neutralisierung der Chemotherapie zusammen mit basischem Mundspray zu häuslichen Anwendung lindern und verkleinern die Ulcerationen.
- Magic Mouthwash: Mundspülungen mit Lokalanästhetika ,Elektrolyten und Antiseptika
Einnahmeempfehlung, als Hausrezeptur:
100 mg Diphenhydramin+ 100mg Lidocain+ 40ml Natriumbicarbonat8,4 %+ 1000ml Nacl 0,9% alle 2-3 Stunden gurgeln.
- Phytotherapie:
- Olivenblatt-Elixier und Oliven-Blatt Konzentrat: für Mundspülungen und innerliche Einnahme zur Stärkung des Immunsystems bei Krebs-Patienten.
- Quercetin (gelber Naturfarbstoff, die aus der Lakritzeproduktion bekannte Glycyrrhiza, erfolgreich zur Reduktion von mukosalen Schmerzen und Ulzerationen eingesetzt wird).
- Patch mit getränkten Zitronenöl und Magnesiumsalzen zur Schmerzreduktion.
- Salbeimundspüllösungen oder Spülungen mit Salbeitee mehrmals täglich.
- Sanddornfruchtfleischöl- Spülungen: mehrmals täglich mit 0,5 -1 TL.
- warmer Leinsamenschleim: durch Köcheln von 2-3 El Leinsamen in 500ml Wasser für ca. 30 min, Nach Aufsieben der Leinsamen-Körner Leinsamen-Schleim in Thermoskanne warm halten und über den Tag verteilt schluckweise im Mund lange halten.
- Heilerde: in Wasser verrührt auch als Mundspülung oder innerliche Einnahme.
- Darmsanierung: Stärkung des Immunsystems mit Präbiotika und Probiotika und Vitalstoffe- Substitution
- Akupunktur:
Anhand der Ulcera- Morphologie:
1.) Ulcera mit deutlich erhabenen gerötetem, wulstigem Rand umgeben
ggf. mitgelblichen Membranen belegt. (Mangel von Milz/Magen mit Herz/Feuer und ggf. Hitze-Gift).

Stärkung der Mitte: Milz- Qi und Magen- Qi stärken, Feuer klären und Gift der Chemotherapie ausleiten. Lokal :Ma 4,Ma 6, Ni 24; Fern: Di 4,Ma 44, Pe 8
Arzneimittel: Dekokt: Bu Zhong Yi Qi Tang (tonisiert die Mitte, vermehrt das Qi).
Diätetik: Es sollten warme Lebensmittel verzehrt und kalte Lebensmittel gemieden werden
2.) Ulcera eher blass, mit wenig erhabenem Rand (He- Ni- Yin- Mangel).
Disharmonie zwischen Herz-Niere kommt häufiger bei älteren Patienten vor.
Stärkung des Herz- Nieren- Yins: Klären von Leere-Hitze.
Lokal: Ni 23,Ni 24. Fern :Di 4, He 7,Ni 3,Ni 4, Mi 6.
Arzneimittel: Dekokt: Tian Wang Bu Xin Dan (besondere Pille des himmlischen Kaisers; reichert Yin an, nährt das Blut, tonisiert das Herz, beruhigt den Geist).
Diätetik: zu empfehlen sind neutrale, kühle, bei Hitze kalte Nahrungsmittel
Homöopathie: lokaler Einsatz von Traumeel S Ampullen: 5-6 mal täglich

Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates)

systemische bakterielle chronische Entzündung mit Zerstörung des Zahnhalteapparates.

Ursachen:

pathogene Bakterien, vor allem bei Immunschwäche z. B. Infektion mit dem Herpesvirus Epstein- Barr, Rauchen, Alkohol, Stress, ungesunde Ernährung, Übergewicht, rheumatoide Arthritis, Diabetes, Lebenspartner mit Parodontitis, Schwangerschaft.

Parodontitis selbst ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (inkl. Herzinfarkt und Schlaganfall), Thrombose, untergewichtigen Frühgeburten, Verschlechterung der Zuckerwerte bei Diabetes mellitus, Rheumaschüben, chronische Lungenerkrankungen, etc., weshalb die Behandlung der Parodontitis von enormer Bedeutung für die allgemeine Gesundheit ist.

Behandlung:

- Kausale Therapie der Parodontitis:
- Vorbehandlung: mit 2 Sitzungen der professionellen Zahnreinigung und Mundhygiene-Aufklärung
- Hauptbehandlung: mit Wurzeloberflächen Reinigung und Glättung, Desinfektion von Bakterien und Biofilm.
- Nachsorge: in 3-6 monatlichen Abständen regelmäßige professionelle Zahnreinigung zur Reinigung der Zahnfleischtaschen.
- Sorgfältige Mundhygiene von Seite des Patienten
- Lokales Einbringen von Pflanzenzubereitungen in die Zahnfleischtaschen
- Ernährungsumstellung
- Säure-Basen-Regulation: mit Basenmischung und Basen-Mundsprays, basische Zahnpasten

- Vitalstoffe, Vitamine und Mineralien Substitution: polyphenolhaltige Säfte nach kinesiologischen Austestung
- Darmsanierung: zur Stärkung d. Immunsystems präbiotika, probiotika
zusätzlich Microvita, Mikrobiologische Naturkraft v. Dr.Tödt nach kinesiolog. Austestung
- Moderne Phytotherapie: Oliven Blatt Konzentrat, Aroniasaft, Propolis (s.Gingivitis)

Pemphicus vulgaris

Blasenbildende Autoimmunkrankheit, beginnt meist an der Mundschleimhaut, die aufgeplatzten Bläschen bluten leicht und werden zu schmerzhaften Schleimhautveränderungen. Später auch auf der Haut Blasen, die Schleimhautveränderungen verkrusten.

Ursachen:

Auslöser Medikamente, Viren, UV-Strahlen.

Behandlung:

- Licht-Quanten- Behandlung und Soft-Laser- Behandlung
- Säure-Basen-Regulation: mit Basenmischung und Basen-Mund- Spray
- Vitalstoffe, Vitamine und Mineralien Substitution: nach kinesiolog. Austestung
- moderne Phytotherapie: Olivenblatt-Konzentrat
- Ernährungsumstellung
- Darmsanierung: zur Stärkung d. Immunsystems präbiotika, probiotika

zusätzlich Microvita, Mikrobiologische Naturkraft v. Dr.Tödt nach kinesiolog. Austestung

Phlegmone

Als Phlegmone bezeichnet man eine diffuse eitrige Entzündung im interstitiellen Raum des Bindegewebes durch Bakterien.

Ursache:

Meist liegt der Phlegmone eine Bagatellverletzung der Haut zugrunde, von der aus sich die Erreger kontinuierlich in das Gewebe ausbreiten. Als weitere, seltenere Ursachen kommen eine hämatogene oder odontogene Infektion in Frage. Die verantwortlichen Erreger sind überwiegend Streptokokken und Staphylokokken (purulente (eitrige) Phlegmone), seltener Anaerobier (putride (faule) Phlegmone). Häufig liegt eine Mischinfektion vor.

Pathologie

Zunächst ist eine Phlegmone kutan oder subkutan lokalisiert und geht mit den klassischen lokalen und ggf. allgemeinen Entzündungszeichen einher. Die Infektion führt im weiteren Verlauf zu einer eitrigen Einschmelzung des Gewebes, durch die es zu großflächigen Nekrosen kommen kann. Aufgrund des diffusen und infiltrativen Ausbreitungsmusters ist ein Übergang der Entzündung in benachbarte Weichteile und Muskeln möglich (inter- und intramuskuläre Phlegmone).

Komplikationen

Eine gefürchtete Komplikation bei der Infiltration von Muskel-/Sehnengewebe ist die nekrotisierende Fasziitis. Desweiteren kann eine Abszessbildung an verschiedenen Lokalisationen stattfinden. Auch das Mediastinum und das Retroperitoneum können von einer Phlegmone infiltriert werden. Bei großflächigen Gewebsnekrosen besteht zusätzlich die Gefahr einer Sepsis.

Symptome

• Reduzierter Allgemeinzustand mit ausgeprägtem Krankheitsgefühl
• Fieber > 39 °C
• Schmerzhafte, rötlich-livide, überwärmte Schwellung, die sich nur unscharf zur Umgebung abgrenzt. Im Gegensatz zum Erysipel steht bei der Phlegmone nicht die Rötung, sondern die Schwellung des betroffenen Bereichs im Vordergrund.
• Regionale Lymphadenitis
• Labor: Erhöhte BSG, erhöhtes C-reaktives Protein, Leukozytose

Diagnostik

Die Diagnose wird aufgrund des typischen klinischen Bildes gestellt. Im Labor findet sich eine Leukozytose, ein erhöhtes CRP und eine beschleunigte ESR.

Behandlung:

- chirurgischen Eröffnung des eitrigen Areals mit Drainage: Bei der chirurgischen Eröffnung sollte Wundsekret für die Erregerbestimmung gewonnen werden.
- Antibiotika Abschirmung

Zahnfleischrückgang (Rezession )

meist an den Außenseiten der Zähne anzutreffendes Zurückziehen des Zahnfleisches mit einer Freilegung des Zahnhalses. Betroffen sind hauptsächlich die Eckzähne. Häufig ausgelöst durch eine falsche Zahnputztechnik und eine Überbelastung der betroffenen Zähne. Behandlung ist nötig, wenn eine erhöhte Empfindlichkeit des betroffenen Zahnes, eine Wurzeloberflächenkaries, eine ständige Entzündung an dieser Stelle oder kosmetische Beeinträchtigungen bestehen.

Behandlung:

- Deckung der Zahnwurzel mit einer dentinadhäsiven zahnfarbenen Composite Füllung, die Zahnhälse erscheinen länger.
Deckung der Rezession mit einem Schleimhauttransplantat wenn die rote Ästhetik beinträchtigt ist.

Erkrankungen im Kieferknochen

Abszeß

durch Bakterien (meist Staphylokokken und Streptokokken) verursachte begrenzte, abgeschlossene Eiteransammlung im Kieferknochen. Im Gegensatz zur Phlegmone ist der Abszess von einer Abszessmembran (Granulationsgewebe) umgeben.
Außer den Zahnwurzelabszessen (= Granulom) treten auch Zahnfleischtaschenabszesse (= parodontaler Abszess) auf. Neben der Ausschaltung der Ursachen (Reinigung der Zahnfleischtasche, Aufbohren des Zahnes zwecks Abtötung der Bakterien), muss der Abszess i.d.R. von der Mundhöhle aus gespalten (inzidiert) werden.
Antibiotika können im Anfangsstadium noch nützlich sein, dienen aber sonst nur zur Abschirmung des umgebenden Gewebes bei reduziertem Allgemeinbefinden.

Granulom

abgekapselter Eiterherd an der Wurzelspitze eines Zahnes; auch "Eitersäckchen" oder "beherdeter Zahn" genannt. In der Zahnmedizin an der Wurzel von toten Zähnen vorkommend, kann er als Krankheitsherd u.U. den ganzen Körper beeinflussen. Das Granulom stellt eine Art Schutzreaktion des Körpers dar, es kann gelegentlich zu einer (gutartigen) Zyste "entarten". Bei verminderter Abwehrlage des Körpers können G. zu einer "dicken Backe" bis hin zur Osteomyelitis führen. Vereinzelt kann sich das G. einen Kanal durch den Kieferknochen und die Mundschleimhaut bahnen, welchen man als Fistel bezeichnet. Aus dieser Fistel entleeren sich von Zeit zu Zeit - meist auf Druck - kleinere Eitermengen.

Behandlung: des Granuloms meist konservativ über den Wurzelkanal (Trepanation) des Zahnes oder chirurgisch durch eine Wurzelspitzenresektion; Die einfachste Behandlung des Granuloms ist das Ziehen des betreffenden Zahnes.

NICO = (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis) oder
Chronische Kieferostitis

Die klassische "Chronische Kieferostitis" oder NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis) ist ein Phänomen, das in der Medizin bis heute kaum wahrgenommen wird. NICO ist eine Mangelversorgung in Form einer chronisch- trophischen Störung im Kieferknochen. Sie zeichnet sich histologisch aus durch Vermehrung der Fettzellen und mukoide Degeneration der Spongiosa. Damit ist die NICO eine stille chronische Entzündung, "Silent inflammation". Das bedeutet es ist ein chronisches Störfeld, das ständig das Immunsystem schwächt.
Die Diagnostik dieser Erkrankung ist schwierig. Mit computergestützter Ultraschalltechnik kann eine wissenschaftlich abgesicherte Diagnose eines ostitischen/osteolytischen Kieferareals gestellt werden. Aus der Vielfalt der systemischen Wirkungen eines NICO-Zahnstörfeldes werden Herzbeschwerden speziell beleuchtet, die mit einer Kasuistik aus der Praxis des Autors Johann Lechner belegt wird.

Zahnextraktionen

Nach Zahnextraktionen werden im Allgemeinen keine synthetischen Entzündungshemmer und keine Antibiotika verordnet, die schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auflösen können.

Behandlung:

- moderne Phytotherapie:
- der Entzündungshemmer Weidenrinde beeinflusst die Gerinnung nur minimal
- Homöopathische Mittel:
Bei Komplikationen nach operativer Entfernungen und Extraktionen mit Schwellungen oder Blutungen werden die Mittel eingegeben.
- Licht-Quanten und Laser: bei Heilungsstörungen

Zyste

Kieferzyste; rundlich geschlossener, mit einer Flüssigkeit oder breiigem Material gefüllter Körperhohlraum, der durch eine Kapsel abgegrenzt ist.
Zysten, welche im Vergleich zu anderen Körperregionen im Kieferbereich relativ häufig anzutreffen sind, neigen stets zu einer gutartigen (meist langsamen) Vergrößerung.
Nach ihrem Ursprung unterscheidet man in der ZHK die radikulären Zyste, welche sich i.d.R. als Folge eines Granuloms entwickeln kann, und die aus Zahnkeimen entstandene follikuläre Zyste. Daneben sind noch parodontale Zyste und traumatische (unfallbedingte) Zyste bekannt.
Auch nach Entfernung des die Zyste verursachenden Zahnes wachsen diese - jetzt Residualzyste genannten - Gebilde weiter und können u.U. bis zur Größe eines kleinen Hühnereies wachsen, bevor sie den Kieferknochen durchbrechen
Da die Zysten - falls sie nicht infiziert werden - bis zu einer gewissen Größe völlig schmerzlos sind, ist ihre Erkennung meist nur röntgenologisch möglich.
Wegen des beständigen Wachstums der Zyste und dem damit verbundenen Verlust von wertvollem Kieferknochen ist ihre Entfernung dringend geboten.

Zahnentfernung

Wir sind eine Praxis für Zahnerhaltung und versuchen Ihre Zähne ein Leben lang zu erhalten.

In einigen Fällen sind Zähne durch Karies so stark zerstört, dass sie mit keiner Technik mehr erhalten werden können. Es steht nur noch das Entfernen der Zähne als Alternative zur Verfügung. Das kommt allerdings sehr selten vor. Etwas häufiger sind die Zähne so stark gelockert, dass auch keine Verblockung mehr zu einer Stabilisierung führen kann und wir den Zahn ebenfalls ziehen müssen. 

Wie wird eine Zahnentfernung durchgeführt? 

Der Zahn und das umliegende Zahnfleisch werden vorsichtig betäubt. Anschließend wird der Zahn mit speziellen Hebeln oder auch Zangen gelockert. 

Dies wird äußerst vorsichtig durchgeführt um das Zahnfleisch und den Knochen nicht unnötig zu traumatisieren. Ein dichter Wundverschluss mit einer kleinen Naht verhindert das Eindringen von Speiseresten und sorgt für eine schnelle und gute Wundheilung.

Folgende Verhaltensregeln sind nach einer Zahnentfernung zu beachten:

Nach jedem chirurgischen Eingriff gilt für die folgenden 24 Stunden:
• Nicht Rauchen
• Kein Kaffee oder Schwarztee
• Kein Alkohol
• Keine Milchprodukte
• Kein Sport

Bitte beachten Sie auch folgende Verhaltensregeln:

• Nach der Zahnentfernung beim Zahnarzt kein Fahrzeug lenken
• Eventuell mit Begleitperson in die Praxis kommen
• Solange die Betäubung wirkt, bitte nichts essen und trinken.
Sollte ein Tupfer auf der Wunde liegen, diesen bitte nach 1 Stunde entfernen.

Einige praktische Tipps für eine optimale Wundheilung: 
• Munddusche und Zahnbürste sind für den OP-Bereich ca. 10 Tage verboten
• Mit der Mundspüllösung am Tag nach der Operation beginnen
• Die äußere Haut über dem Wundgebiet kann bei Bedarf mit einem feuchten kühlen Waschlappen oder auch Kühlgel gekühlt werden
• Keine Eisbeutel oder Kühlakkus direkt auf die Haut legen
• Häufiges Spülen führt zu Nachblutungen 

Weisheitszahnentfernung

Weisheitszähne sind die letzten Zähne in unserem Gebiss. Es gibt auch Menschen ohne Weisheitszähne, oder nur mit einem, zwei aber auch mehrere sind möglich. In aller Regel brechen Sie etwa ab dem Alter von 16 Jahren durch das Zahnfleisch in die Mundhöhle durch. Leider ist häufig zu wenig Platz für die Weisheitszähne, so dass eine Entfernung empfehlenswert ist.

In aller Regel erfolgt die Entfernung der Weisheitszähne unter einer örtlichen Betäubung. Wenn die Weisheitszähne bereits durch das Zahnfleisch durchgebrochen sind kann der Zahnarzt die Zähne direkt heraus ziehen. Sind sie allerdings noch vom Zahnfleisch bedeckt – was in aller Regel der Fall ist – muss zuerst das bedeckende Zahnfleisch etwas zur Seite geschoben werden um anschließend den Zahn zu entfernen. Eine abschließende Naht sorgt für eine optimale Wundheilung. 

In aller Regel vertragen die Patienten diesen Eingriff sehr gut

• Nach der Entfernung der Weisheitszähne beachten Sie bitte unsere allgemeinen und speziellen Verhaltensrichtlinien nach Operationen. 

Wurzelspitzenresektion

Trotz größter Sorgfalt heilen Zahnentzündungen nach einer Wurzelkanalbehandlung nicht in 100 Prozent der Fälle aus. Mit einer Wurzelspitzenresektion kann der Zahn dennoch vielfach erhalten bleiben. Dazu werden die Wurzelspitze um wenige Millimeter gekürzt und das umliegende entzündete Gewebe entfernt.

Wann muss eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt werden?

In seltenen Fällen kommt es nach Wurzelkanalbehandlungen zu einer Verschleppung der Keime über die Wurzelspitze in den Kieferknochen. Dieser entzündet sich und baut sich ab, es kommt zu einer sogenannten Zyste. Dieses  umliegende entzündete Gewebe,  muss vom Zahnarzt entfernt werden um den weiteren Knochenabbau zu vermeiden.

Wie wird eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt ?

Eine Wurzelresektion sollte nur vom chirurgisch versierten Zahnarzt durchgeführt werden. Über einen mikrochirurgischen Zugang wird der Knochen über der Wurzelspitze abgetragen und das infizierte Zystengewebe entfernt. Anschließend wird der entzündete untere Anteil der Wurzelspitze abgetragen . Nach Säuberung wird mit mikrochirurgischem Nahtmaterial die Wunde verschlossen und der Patient entlassen.

Mikrochirurgie sorgt für weniger Beschwerden

Durch das mikrochirurgische Vorgehen werden die Beschwerden im Anschluss deutlich reduziert und es kommt nur zu einer geringen Narbenbildung. In unserer Zahnarztpraxis in Reutlingen beraten wir Sie gerne über das detaillierte mikrochirurgische Vorgehen bei einer Wurzelspitzenresektion.

Zahnimplantat

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel. Wenn aus verschiedenen Gründen eigene Zähne im Kiefer fehlen, können einzelne Zähne oder auch ganze Reihen von Zähnen mit Hilfe von Implantaten ersetzt werden. Das Implantat selbst wird fest im Kieferknochen verankert, um dem neuen Zahn den nötigen Halt zu geben.

Mit künstlichen Zahnwurzeln aus biologisch maximal verträglichem Material schaffen wir neue, stabile Verbindungen zwischen Gebiss und Kieferknochen.

Das Ergebnis dient den höchsten funktionalen und ästhetischen Ansprüchen.

Ganz egal, ob es sich um ein Einzelimplantat bei nur einem fehlenden Zahn handelt, oder um eine komplette und komplexe Restauration.

Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist heute bei Implantaten sehr hoch

Implantate werden von unseren Spezialisten der Implantologie : Praxisklinik Dr. Egerter und Oralchirurgische Praxis Dr. Sigel , mittels einer Operation in den Kieferknochen eingebracht. Im Vorfeld sollte über eine spezielle Untersuchung sowie Röntgenaufnahmen die Beschaffenheit des Knochens exakt dokumentiert werden. Im Unterkiefer müssen Implantate etwa 3 Monate, im Oberkiefer etwa 6 Monate in den Knochen einwachsen. 

Nach dieser Zeit werden die Implantate in unserer Zahnarztpraxis mit einer speziellen Methode abgeformt und anschließend kann im zahntechnischen Labor die endgültige Zahnkrone hergestellt werden. Die Zahnkrone wird vom Zahnarzt mit dem Implantat fest verschraubt oder einzementiert.

Mikrochirurgie

Unter Mikrochirurgie versteht man in der Chirurgie das besonders schonende und minimalinvasive Vorgehen bei Operationen. Erreicht werden kann dies durch die Verwendung von besonders grazilen Instrumenten (z.T. aus der Augen-Chirurgie). Es bedarf einer besonderen Ausbildung, um mit diesen Instrumenten arbeiten zu können. Durch die Mikrochirurgie wird das Gewebe optimal geschont und eine deutlich verbesserte Wundheilung erzielt. Ein großer Teil der Operationen wird heute vom Zahnarzt mikrochirurgisch durchgeführt.

Die Mikrochirurgie-Technik sorgt für eine schonende Operation für Ihr Zahnfleisch!

Mikrochirurgie kann bei folgenden Operationen angewendet werden:

• Operative schonende Zahnentfernung

• Parodontitis Operation

• Knochenaufbau Operation 

• Wurzelspitzenresektion 

• Schonende Zahnfleisch Transplantation

Die Vorteile der Mikrochirurgie sind offensichtlich:

• Weniger Blutung 

• Schonendes Verfahren 

• Schonung von Zahnfleisch und Gewebe 

• Weniger Beschwerden 

• Deutlich verbesserte Wundheilung 

• Grazilere und genauere Operationstechnik 

Zahnfleischtransplantat

Hat sich Ihr Zahnfleisch durch äußere Einflüsse, wie z.B. zu starkes „Schrubben“ zurückgezogen, kann dieser Verlust durch Transplantation von Zahnfleisch ersetzt werden. Man spricht von einem freien Schleimhaut Transplantat. Die Erfolgsaussichten dieser mikrochirurgisch durchgeführten Operationstechnik sind sehr hoch. 

Heftiges „Schrubben“ ist häufig die Ursache

Speziell durch zu heftiges „Schrubben“ der Zähne kommt es häufig zum Zurückziehen des Zahnfleisches. Dadurch wird der Zahnhals empfindlich, es entstehen zusätzliche Schlupfwinkel für Bakterien und die Gefahr des weiteren Zurückziehens ist deutlich erhöht. 

Ein Zahnfleischtransplantat kann verlorengegangenes Zahnfleisch ersetzen 

In diesen Fällen kann ein durch den Zahnarzt operativ eingebrachtes Zahnfleisch Transplantat, welches aus dem Gaumen entnommen wird, den entstandenen Defekt wieder decken. Die Technik ist seit Jahrzehnten bekannt und wissenschaftlich in zahlreichen Langzeitstudien untermauert. Die Erfolgsaussichten sind sehr hoch. 

Zahnfleischtransplantat wird von Patienten sehr gut vertragen 

Die Stelle am Gaumen, wo der Zahnarzt das Zahnfleischtransplantat entnommen hat, heilt binnen weniger Tage zu. In dieser Zeit ist dieser Bereich durch eine spezielle Kunststoff-Schiene geschützt. In aller Regel vertragen die Patienten diesen Eingriff beim Zahnarzt sehr gut und klagen selten über Beschwerden. Nach der Transplantation beachten Sie bitte unsere allgemeinen und speziellen Verhaltensrichtlinien nach Operationen.

Nach der Einheilung ist das neue Gewebe in aller Regel kaum von dem umgebenden zu unterscheiden. Auf diese Weise kann eine natürliche, harmonische Ästhetik wiederhergestellt, die Überempfindlichkeit von Zähnen verringert und die Funktion des Zahnhalteapparates gefördert werden.

Parodontitis - im Volksmund auch häufig Parodontose genannt - bezeichnet die meist bakteriell verursachte Entzündung des Zahnhalteapparates (Zahnfleisch und Kieferknochen). Das Ergebnis ist der Rückgang von Knochen und Zahnfleisch mit der Folge von Zahnlockerung bis hin zu Zahnverlust.

Parodontitis ist dennoch keine schicksalhafte Erkrankung! Professionelle Zahn-Prophylaxe (PZR), sorgfältige Mundhygiene und zahngesunde Ernährung helfen, Parodontitis zu vermeiden.

Wie Parodontitis entsteht

Parodontitis entsteht, wenn über einen längeren Zeitraum Zahnbelag (Plaque), der viele schädliche Bakterien enthält, auf der Oberfläche des Zahnes, dem Zahnfleischrand und in den Zahnzwischenräumen verbleibt. Hauptursache hierfür ist eine falsch ausgeführte oder mangelhafte Mundhygiene. Das Zahnfleisch entzündet sich und schwillt an.

Erstes Warnzeichen = Zahnfleischbluten:

Beim Zähneputzen, beim Essen harter Nahrung und auch spontan fängt es an zu bluten. Diese anfängliche Zahnfleischentzündung (Gingivitis) kann bei rechtzeitiger Behandlung, z.B. im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung (PZR), gestoppt werden. Andernfalls greifen besonders aggressive Bakterien schleichend auch den Zahnhalteapparat an und breiten sich in den Zahnfleischtaschen in Richtung Zahnwurzel aus.

Rückgang von Zahnfleisch und Zahnknochen:

Als Folge löst sich das Zahnfleisch immer mehr vom Zahn und es bilden sich noch tiefere Taschen im Zahnfleisch aus, in denen sich noch mehr Bakterien und Keime ansiedeln. Je mehr Bakterien vorhanden sind, umso schneller findet der Abbau des Zahnhalte-Apparates statt. Erreicht die Entzündung den Kieferknochen, kann eine Knochentasche entstehen. Wenn es soweit gekommen ist, ist dem Zahn nur noch durch eine Parodontitisbehandlung beim Zahnarzt zu helfen.

Parodontitis

Leiden Sie an einer Parodontitis?

Dann sind Sie nicht allein! Die Parodontitis gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen überhaupt und gilt als echte Volkskrankheit. In Deutschland sind über 60% der erwachsenen Bevölkerung von einer mehr oder weniger ausgeprägten Form dieser Erkrankung betroffen. Bei den über 40 jährigen steigt dieser Anteil sogar auf mehr als 75%. Bei Erwachsenen gehen daher mehr Zähne durch Parodontitis als Karies, ca. 10 Millionen Zähne in Deutschland im Jahr, verloren.

Zahnfleischbluten ist ein erstes Anzeichen für Parodontitis:

Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates (oder Zahnbettes). Sie entsteht in der Regel aus einer "einfachen" Zahnfleischentzündung (Gingivitis), geht aber darüber hinaus und betrifft neben dem Zahnfleisch auch die weiteren Bestandteile des Zahnhalteapparates.

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine chronische systemische Infektionserkrankung des Zahnhalteapparates (d.h. Zahnfleisch , Zahnbett ,Zahnfleischfasern, Wurzelhaut und Kieferknochen werden befallen und zerstört) ,die durch erhöhte Zahl von pathogenen Bakterien und schwaches Immunsystem verursacht wird. Für Entstehen, Ausmaß und Verlauf der Parodontitis ist neben Mundhygiene, Stress, Rauchen, Vitamin- und Mineralienmangel sowie Allgemeinerkrankungen vor allem das Vorhandensein bestimmter pathogener Bakterien von entscheidender Bedeutung. Parodontitis führt zum Zahnfleischschwund und Knochenschwund um den Zahn herum bis zum Zahnverlust .
Aus Sicht der ganzheitlichen Zahnmedizin ist die Parodontitis keinesfalls eine isolierte Erkrankung des Zahnhalteapparates, sondern Ausdruck einer gestörten Regulationsfähigkeit im gesamten Organismus. Nicht ohne Grund lassen sich inzwischen Zusammenhänge zwischen parodontalen Erkrankungen und schweren gesundheitlichen Problemen wie Herzkreislauferkrankungen (Endokarditis, Atheriosklerose, Atheromatose, Herzinfarkt), Schlaganfall ,wie Diabetes melitus, Osteoporose, Osteoarthritis, Alzheimer und Krebs nachweisen.
Da die Parodontitis primär ein allgemeinmedizinisches Problem ist, bringt eine rein auf die lokale Parodontitis-Behandlung beschränkte Therapie nur ausnahmsweise guten und anhaltenden Erfolg. Daher bieten wir eine ganzheitliche Parodontitis-Therapie an, die da ansetzt, wo die Hauptursachen der Parodontitis zu finden sind: im Magen und im Darm.
D.h. die Parodontitis beeinflusst die gesamte Gesundheit unseres Körpers.

Rolle des Immunsystems bei der chronischen Parodontitis:

"Es gilt immer noch vielen als Dogma, dass eine parodontale Therapie ohne intensive häusliche Mundhygiene automatisch zum Scheitern verurteilt ist. Dies ist wissenschaftlich nicht mehr haltbar. Studien zeigen, dass die primäre Ursache der Parodontitis in einer Störung des oralen Immunsystems liegt. Während krankheitsaktive Risikopatienten häufig selbst mit exzellenter Mundhygiene das Fortschreiten der Erkrankung nicht verhindern können, bleiben Menschen mit intaktem Immunsystem häufig trotz Hygienedefizite bis ins Alter parodontal gesund."
(Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie)


Die Mikroorganismen können niemals vollständig aus der Mundhöhle eliminiert werden und sind auch bei Gesunden nachweisbar. Klinisch gesehen spiegelt ein stabiler Zahnhalteapparat demnach ein dynamisches Gleichgewicht zwischen den Bakterienangriffen und der körpereigenen Immunabwehr des Menschen wider. Durch die Infektion wird aber auch eine Abwehreaktion provoziert, bei der Entzündungsstoffe ausgeschüttet werden, welche ihrerseits den Zahnhaltapparat schädigen. Dieses Gleichgewicht schwankt, sobald einer der Faktoren Oberhand gewinnt. Wir können in der Parodontologie heute als gesichert ansehen, dass Entstehung und Fortschreiten der chronischen Parodontitis durch die Abwehrreaktionen unseres Körpers bestimmt sind. Das spiegelt sich auch in den Faktoren wider, welche die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGP) als Risikoindikatoren/-faktoren für eine Parodontitis benennt. (Risikokompendium Parodontitis, 2002):
• Systemerkrankungen wie Diabetes mellitus oder HIV-Infektionen, Tabakrauchen,
• Osteoporose sowie
• emotionaler Stress,
• keimspezifische Merkmale,
• abgelaufene Parodontitisprogression,
• sozioökonomische Faktoren und
• lokale zahnspezifische Faktoren, insbesondere auch durch (zahn)ärztliche Behandlung verursachte (sog. iatrogene Faktoren).

Ganzheitliche individuelle Parodontitis-Behandlung:

In unserer Zahnarztpraxis bieten wir das Konzept einer integrativen, ganzheitlichen Parodontitis-Prophylaxe und Parodontitis-Therapie an. Mit unserem Ansatz, der vor allem die orthomolekulare Medizin, die Bedeutung des Darms und der Ernährung zur Stabilisierung des Immunsystems berücksichtigt, wird der Organismus auf breiter Basis in seiner Selbstregulation so weit unterstützt, dass seine Fähigkeiten, sich gegen Infektionen zu wehren, gestärkt werden und er vieles selber ausgleichen kann. Aus unserer Sicht trägt nur ein solch breiter Ansatz der umfassenden Bedeutung der Parodontitis für die gesamte Gesundheit Rechnung.

Zahnfleischbluten und die wichtigste Warnzeichen der Parodontitis:

Das wichtigste Warnzeichen, das Zahnfleischbluten, wird von vielen Patienten immer noch unterschätzt.
Das gesunde Zahnfleisch ist rosa und leicht glänzend.
Durch Nahrungsaufnahme, Bakterienwachstum etc. bildet sich auf den Zähnen ein Biofilm aus Speiseresten, Bakterien und organischen sowie mineralischen Substanzen, die so genannte Plaque. Wird die Plaque - besonders am Zahnfleischrand - nicht sorgfältig entfernt, verhärtet sie sich unter dem Einfluss des Speichels zu Zahnstein. Dieses harte Material reizt das Zahnfleisch und es kommt zu einer leichten Entzündung: das Zahnfleisch schwillt an, verfärbt sich rötlich und zeigt eine erhöhte Blutungsneigung, z.B. beim ganz normalen Zähneputzen. Diese leichte Form der Zahnfleischerkrankung wird Gingivitis genannt. Durch sorgfältige Entfernung der Plaque ist Gingivitis aber vollständig reversibel, und das Zahnfleisch erholt sich durch regelmäßige sorgfältige Entfernung aller Belege beim Zahnarzt schnell wieder vollständig. Wird bei Vorliegen einer Gingivitis der Zahnstein nicht entfernt, so breitet sich dieser weiter in Richtung Zahnwurzel aus. Die Entzündung weitet sich aus und schließlich entsteht eine Parodontitis mit bleibenden Folgen für den Zahnhalteapparat.

Mögliche Warnzeichen einer Parodontitis:

• Blutet Ihr Zahnfleisch beim Zähneputzen?
• Ist Ihr Zahnfleisch geschwollen oder empfindlich?
• Hat sich Ihr Zahnfleisch zurückgezogen oder erscheinen Ihre Zähne länger als zuvor?
• Haben Sie empfindliche oder lockere Zähne?
• Hat sich die Stellung Ihrer Zähne verändert oder haben sich Lücken gebildet?
• Haben Sie Probleme mit Mundgeruch?

Warum Raucher stärker gefährdet sind an Parodontitis zu erkranken:

Das Risiko an Parodontitis zu erkranken ist bei Rauchern sehr viel höher als bei Nichtrauchern. Auch der Verlauf der Krankheit ist bei Rauchern schwerwiegender und mit höherem Verlust des stützenden Gewebes und Knochen verbunden als bei Nichtrauchern, Raucher erkennen oft die Parodontitis zu spät, da durch den hohen Nikotinkonsum sich die Gefäße verengen und die Frühwarnzeichen des Zahnfleischblutens beim Raucher nicht existieren obwohl die Parodontitiserkrankung weiter fortschreitet. Es wurde bereits mehrfach in verschiedenen Studien belegt, wenn mehr als 20 Zigaretten pro Tag geraucht werden, steigt das Risiko an Parodontitis zu erkranken, sogar um das Sechsfache an. Wenn Sie aufhören zu rauchen freut sich nicht nur Ihr Zahnarzt!

Parodontitis-Risiko Diagnostik:

Da die Zusammensetzung der Subgingivalflora stark variiert, ist eine individuelle gezielte Behandlung nur auf Basis einer Analyse des Keimspektrums möglich. Erst das Wissen um Zusammensetzung und Höhe der Bakterienbelastung ermöglicht die Planung einer optimalen individuellen Behandlungsstrategie mit minimalem Einsatz von Antibiotika.
Bei einer ganzheitlichen Parodontitisbehandlung kann man durch kinesiologische Austestung die Bestimmung an mangelnder Vitamine und Mineralien feststellen um so die Immunabwehr des Organismus zu verstärken.

Individualdiagnostik und ganzheitliche Therapie in unserer Praxis bei Parodontitisbehandlung:

Parodontitis und Periimplantitis sind Infektionskrankheiten, die auf eine spezielle Gruppe von Bakterien zurückzuführen sind. Im menschlichen Mund leben mehr als 500 verschiedene Bakterienarten. Die meisten dieser Keime sind harmlos oder leisten sogar nützliche Dienste bei der Aufrechterhaltung der Mundgesundheit. Einige Bakterienarten sind aber krankheitserregend. Da diese Keime den Zahnhalteapparat angreifen und folglich für die Entstehung und das Voranschreiten der Parodontitis verantwortlich sind, werden sie auch als"parodontopathogene" Bakterien (PA-Keime, Markerkeime) bezeichnet.
Diese Markerkeime zerstören aktiv parodontales Weich- und Knochengewebe, führen zu massiven Entzündungsreaktionen und letztlich zum Verlust von natürlicher Zähne und Implantate.
Für eine langfristig erfolgreiche Therapie ist eine gezielte Bekämpfung dieser Bakterien von entscheidender Bedeutung.

Eine Therapie ist nach dem Prinzip "so viel wie nötig und möglich" anzustreben.

Bakterientests mit micro-IDent® und micro-IDent®plus:
Testsysteme micro-IDent® und micro-IDent®plus geben Auskunft darüber, welche und wie viele Parodontitis-Bakterien bei Ihnen vorliegen. Auf Basis dieser Information können wir in der Praxis entscheiden, welche Maßnahmen für die Beseitigung der Bakterien erforderlich sind. Im Verlauf einer Behandlung dient das Testergebnis darüber hinaus als Kontrolle, die zeigt, die schädlichen Bakterien erfolgreich entfernt werden konnten oder ob möglicherweise ein Rückfall eingetreten ist.

Risikobestimmung mit GenoType® IL-1:
Liegt bei einem Patienten erblich bedingt eine erhöhte Entzündungsneigung vor, so schreiten Erkrankungen deutlich schneller voran als bei einem Patienten ohne diese Veranlagung. Durch Einbindung in ein spezielles Prophylaxekonzept kann aber auch bei diesen Patienten der Zahnhalteapparat über Jahre hinweg stabilisiert und der Zahnverlust aufgehalten werden. Weil insbesondere Raucher ein hohes Risiko für den Verlust von Implantaten haben, sollte gerade bei diesen ein Test gemacht werden, um den Erfolg der Sanierung sicherzustellen.

Ganzheitliche individuelle Parodontitis in unserer Zahnarztpraxis

Bei der klassischen schulmedizinischen Parodontitis-Behandlung, wie sie von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet wird, versucht man durch Kratzen und Schaben an der Zahnwurzeloberfläche der Parodontitis entgegen zu wirken. Isoliert angewendet, nutzt dies nach unserer Erfahrung fast nichts. Bakterien kann man nicht einfach wegkratzen! Wir sehen die lokale Therapie daher eher als ein Teil der ganzheitlichen Therapie.. Weit wichtiger ist es, das Milieu im Mund so zu verändern, dass die Bakterien, die bei einer Parodontitis vermehrt auftreten und für ihre Entstehung mit verantwortlich gemacht werden, durch "gute" Bakterien in Schach gehalten und verdrängt werden. Zugleich sollen die körpereigene Abwehr und Regulation so gestärkt werden, dass die Parodontitis keine Chance mehr hat.
In unserer Zahnarztpraxis bieten wir das Konzept einer integrativen, ganzheitlichen Parodontitis-Prophylaxe und Parodontitis-Therapie an. Mit unserem Ansatz, der vor allem die orthomolekulare Medizin, die Bedeutung des Darms und der Ernährung zur Stabilisierung des Immunsystems berücksichtigt, wird der Organismus auf breiter Basis in seiner Selbstregulation so weit unterstützt, dass seine Fähigkeiten, sich gegen Infektionen zu wehren, gestärkt werden und er vieles selber ausgleichen kann.
Aus unserer Sicht trägt nur ein solch breiter Ansatz der umfassenden Bedeutung der Parodontitis für die gesamte Gesundheit Rechnung.
Ein wichtiges Instrument dafür ist in unserer Praxis für ganzheitliche Zahnmedizin die orthomolekulare Medizin. Tatsächlich sind für uns eine gesunde Ernährung und komplette orthomolekulare Versorgung das A und O jeder Parodontitis-Therapie. In unserer Praxis setzen wir gezielt hochwertige Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, Omega-Fettsäuren und Probiotika für die Darmpflege ein, um die körpereigene Regulation zu verbessern und das Immunsystem zu stärken und so die Parodontitis von ihren Ursachen her zu bekämpfen. Gerne beraten wir Sie individuell zu Ihrer Parodontose-Behandlung und suchen für Sie individuell die passenden Substanzen um Ihren Immunsystem zu stärken. Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie einen Termin für ein Beratungsgespräch.

Schonende Therapie bei Parodontitis durch Air-Flow und Mikro-Ultraschall-Technik:

Die professionelle Zahnreinigung steht zu Beginn sämtlicher Behandlungsmethoden. Da Parodontitis durch Bakterien verursacht wird, ist die Optimierung der häuslichen Mundhygiene von besonderer Bedeutung. Durch den Einsatz von moderner Mikro-Ultraschall-Technik in Kombination mit Air Flow in der Zahnarztpraxis hat man einen Weg gefunden, die Parodontitis schonend, äußerst effektiv und erfolgreich zu behandeln. Wir haben langjährige Erfahrungen mit dieser Technik gemacht, die auf den neuesten Erkenntnissen der zahnmedizinischen Forschung und Technologie basiert. Da es sich um eine sehr schonende Behandlungsform der Parodontitis handelt, welche wir in unserer Praxis anbieten, sind die Schmerzen während der PA-Behandlung kaum spürbar und nach der PA-Behandlung minimal.
Durch die Mikro-Ultraschall-Technik, in Kombination mit dem Air Flow, die minimal invasive Technik mit Mikroküretten und den Laser werden sämtliche Ablagerungen sogenannte Konkremente, Bakterien und ihre Biofilm, welche verantwortlich für eine Parodontitis sind, durch die Zahnärztin von der Zahnwurzeloberfläche und aus den Zahnfleischtaschen entfernt und desinfiziert.

Die Vorteile der Mikro-Ultraschall-Technik auf einen Blick:

• minimal invasive Technik
• Weniger Blutung
• Schonende Behandlung
• Kaum Schmerzen
• Effektive Entfernung von Bakterien (in Kombination mit dem Laser)

Unabhängig davon, welche Therapieform bei Ihrer Parodontitis als erfolgsversprechend eingesetzt wird (z.B. Ultraschall, minimal invasive Küretten-Technik in Kombination mit Laser oder Knochenafbau durch mikrochirurgische Operationstechnik), ist die Nachsorge das A und O für den Erhalt und die Sicherung des erreichten Zustandes.

Nachsorge beim Zahnarzt ist äußerst wichtig nach einer Parodontitis Behandlung:

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass eine professionelle Zahnreinigung der Zahnfleischtaschen (die genannte Parodontalerhaltungstherapie, die alle 3 Monate mit Air-Flow Technik und speziellen schonenden Pulver für die Zahnfleischtaschen durchgeführt wird) , welche nach der Behandlung der Parodontitis beim Zahnarzt durchgeführt wurde, zu einer langfristigen Stabilität des Knochenniveaus führen kann. Des Weiteren sollten Sie weiterhin Ihrer eigenen Mundhygiene lebenslang einen hohen Stellenwert beimessen. Ein Abweichen von diesem Weg kann zu Rezidiven, d.h. zu einem teilweisen oder auch generellen Wiederauftreten der Parodontitis führen. Daher ist uns eine konsequente Nachsorge in unserer Praxis in Reutlingen mindestens genau so wichtig wie ein erfolgreicher Therapieverlauf.

Schonende Behandlung der Parodontitis mit Laser Technik:

Um die Erkrankung Parodontitis langfristig erfolgreich in den Griff zu bekommen ist es wichtig, die sogenannten Zahnfleischtaschen gründlich vom Zahnarzt zu reinigen und zu desinfizieren. Die Eliminierung von tief sitzenden Keimen kann erfolgreich und äußerst schonend durch eine Therapie mit einem Laser durchgeführt werden. In unserer Praxis verfügen wir über einen derartigen Laser.

Schonende Behandlung der Parodontitis mit Laser Technik durch den Zahnarzt:

Laser wird in vielen medizinischen Fachrichtungen, wie z.B. der Augenheilkunde, der Dermatologie (Hautärzte) oder der Schönheitschirurgie mit großem Erfolg seit vielen Jahren eingesetzt. In der Zahnheilkunde wird mit dem Laser ebenfalls sehr erfolgreich therapiert. Ein Laser besitzt ein sehr energiereiches und gebündeltes Licht. Dabei gibt es viele Arten von Laser, die sich durch die Frequenz der Lichtwellen unterscheiden. Wir orientieren uns streng an den Richtlinien der Deutsche Gesellschaft für Laserzahnheilkunde e.V.

Laser wirkt sehr effektiv gegen Bakterien

Die Therapie der Parodontitis kann langfristig nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn die Bakterien aus den Zahnfleischtaschen eliminiert werden. Durch das spezielle Licht des Lasers werden bei der Anwendung durch den Zahnarzt nahezu alle Bakterien in der Zahnfleischtasche abgetötet.

Die Nachsorge ist entscheidend bei der Behandlung der Parodontitis

Um eine Wiederbesiedlung des therapierten Zahnfleisches und Wurzeloberflächen mit neuen Keimen und Bakterien vermeiden zu können, ist ein 3 monatiger Abstand von professionellen Zahnreinigungen (auch in Kombination mit Laser) beim Zahnarzt zu empfehlen. Dies konnte in zahlreichen internationalen, wissenschaftlich anerkannten Studien bewiesen werden. Nur so wird der langfristige Erfolg einer Parodontitis Behandlung gewährleistet und das Risiko eines Rückfalles minimiert.
Daher ist uns eine konsequente Nachsorge in unserer Praxis mindestens genau so wichtig wie ein erfolgreicher Therapieverlauf.

Knochenaufbau - durch mikrochirurgische Operationstechniken:

Bei fortgeschrittenen Erkrankungsfällen der Parodontitis bzw. Parodontitis sind oft chirurgische Eingriffe notwendig, um die Knochenrückbildungen therapieren zu können. Durch geeignete mikrochirurgische Operationstechniken kann heute Knochenersatzmaterial für die Regeneration von verlorenem Knochen vom Zahnarzt mit sehr hoher Erfolgswahrscheinlichkeit verwendet werden. Diese Materialien sind wissenschaftlich untersucht und weisen langfristige Erfolge in internationalen Studien vor.
Ihre Praxis informiert über Knochenaufbau:

Wie funktioniert Knochenaufbau bei einer Parodontitis?

In vielen Fällen ist die Entzündung des Zahnfleisches und des Knochens bei einer Parodontitis bereits so weit fortgeschritten, dass sich der umgebende Knochen abgebaut hat. Dies kann entweder durch eine Zahnfleischtaschenmessung festgestellt werden oder auch auf dem Röntgenbild aufgezeigt werden. In diesen Fällen ist es heute möglich den verlorenen Knochen durch spezielle Maßnahmen wieder aufzubauen. Man spricht von einer Knochenregeneration.
Nach der eigentlichen Parodontitisbehandlung bzw. ergänzend dazu können parodontalchirurgische Behandlungen sinnvoll bzw. erforderlich sein.
Bei diesen Methoden werden durch eine mikrochirurgische Operationstechnik gut verträgliche Knochenersatzmaterialien in den entstandenen Defekt eingebracht. Dadurch wird der Körper angeregt, neue eigene Knochensubstanz zu bilden, die in die Knochenersatzsubstanz einwächst und diese nach und nach ersetzt oder vollständig integriert. Ein zurückgegangener Knochen kann durch die Knochenaufbau Therapie beim Zahnarzt wieder hergestellt werden.

Parodontalchirurgie

Dazu gehören folgende Therapien:

Wiederaufbau von zurückgebildetem Knochengewebe
Selbst wenn eine fortgeschrittene Parodontitis bereits zu einer stärkeren Schädigung des Zahnhalteapparates (inklusive des Knochengewebes) geführt hat und den Halt von Zähnen gefährdet, gelingt es uns oftmals, das Zahnbett wieder aufzubauen. Dazu wenden wir sogenannte regenerative Techniken (Gesteuerte Gewebe- und Knochenregeneration, GTR und GBR) an. So können neuer Kieferknochen, neue Bindegewebsfasern und neues Zahnwurzelzement gebildet werden.

Emdogain® - eine innovative Behandlungsmöglichkeit:
Bei Bedarf setzen wir dazu Emdogain® ein. Dieses Produkt enthält ein spezielles Wachstumsenzym, das auch bei natürlichen Aufbauprozessen im Körper mitwirkt und das Wachstum der weichen Gewebeanteile im Zahnhaltapparat anregt.

Zahnfleischtransplantation
Die Parodontitis, aber auch nichtentzündliche Vorgänge (sogenannte Rezessionen) können zu Zahnfleischrückgang führen. Die Folge sind sehr lang wirkende Zähne, empfindliche Zahnhälse sowie eine Kariesanfälligkeit der freiliegenden Bereiche.
Hier kann in der Regel eine Zahnfleischtransplantation für Abhilfe sorgen: Dazu übertragen wir ein kleines Stück Gewebe zum Beispiel aus der hinteren Gaumenpartie des Mundes auf die freiliegenden Bereiche. So kann das Zahnfleisch wieder in einen gesunden und schönen Zustand versetzt werden.

Bindegewebstransplantat:
Die von uns verwendeten Bindegewebstransplantate können im Gegensatz zu Schleimhauttransplantaten gut zur Aufpolsterung von sehr dünnen Zahnfleischabschnitten genutzt werden.

Chirurgische Kronenverlängerung

Bei größeren Inlays oder einer Krone muss ein Mindestabstand zwischen Zahnfleisch und Kieferknochen eingehalten werden. Ist dieser zu gering, kann dies zur Reizung des Gewebes oder zu chronischen Entzündungen führen.
Während der chirurgischen Kronenverlängerung wird das Zahnfleisch im betreffenden Abschnitt gelöst und in Richtung der natürlichen Zahnwurzel versetzt und befestigt. Bei Bedarf kann zudem ein Teil des Kieferknochens abgetragen werden.
Ästhetische Gründe kommen ebenso für die Kronenverlängerung in Frage. Etwa, wenn beim Lächeln sehr viel Zahnfleisch (Gummi Smile) zu sehen ist.

Was ist eine mikrochirurgische Operationstechnik?

Dies ist ein sehr schonendes Verfahren, bei welchem ausschließlich sehr kleine, feine und grazile Instrumente durch den Zahnarzt benutzt werden. Dadurch wird das Zahnfleisch nur sehr wenig traumatisiert, wodurch eine deutlich verbesserte Wundheilung und Regeneration zu erwarten ist. Des Weiteren werden nur sehr dünne Fäden für den Wundverschluss verwendet, welche oftmals nur mit der Lupenvergrößerung vom Zahnarzt zu sehen sind. Dies sichert den schonenden Umgang mit den Geweben.
Unabhängig davon, welche Therapieform bei Ihrer Parodontitis als erfolgsversprechend eingesetzt wird (z.B. Ultraschall, Laser oder chirurgischer Eingriff durch Knochenaufbau), ist die Nachsorge durch den Zahnarzt das A und O für den Erhalt und die Sicherung des erreichten Zustandes.
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass eine professionelle Zahnreinigung, welche alle 3 Monate nach der Behandlung durchgeführt wurde, zu einer langfristigen Stabilität des Knochenniveaus und einer Sicherung des Knochenaufbaus führen kann. Des Weiteren sollten Sie weiterhin Ihrer eigenen Mundhygiene lebenslang einen hohen Stellenwert beimessen. Ein Abweichen von diesem Weg kann zu Rezidiven, d.h. zu einem teilweisen oder auch generellen Wiederauftreten der Parodontitis führen.
Daher ist uns eine konsequente Nachsorge in unserer Zahnarztpraxis mindestens genau so wichtig wie ein erfolgreicher Therapieverlauf.

Warum Prophylaxe?

Schöne, gesunde Zähne und der Erhalt der eigenen Zähne ein ganzes Leben lang ist der Wunsch eines jeden Patienten. Der Weg dorthin führt immer über eine systematische konsequente Behandlung und vorbeugende Betreuung. Die Prophylaxe ist der wichtigste Bestandteil für die Zahn-, Mundgesundheit und die Gesundheit des ganzen Körpers. Ohne Prophylaxe, sind alle anderen Maßnahmen langfristig nicht erfolgreich. Daher ist die Prophylaxe einer der Hauptschwerpunkte unserer Zahnarztpraxis.

Was ist Prophylaxe? 

Das Wort "Prophylaxe" ist vom griechischen Wort "Prophylaxis" abgeleitet und steht für "Vorbeugung". Als Praxis für Zahnerhaltung in Reutlingen ist Prophylaxe unser oberstes Ziel unseres Denkens und Handelns, weil uns Ihre Zahn-, Mundgesundheit und die Gesundheit Ihres ganzen Körpers am wichtigsten ist.

Zur Prophylaxe, also Vorbeugung oder auch Vorsorge, zählen folgende Hauptbestandteile: 

• Individuelle professionelle Zahnreinigungen

• Mundhygiene-Informationen und -Instruktionen

• Regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt für Zähne und Mundgesundheit

• Karies-Risiko-Diagnostik 

• Parodontitis-Risiko-Diagnostik

Warum Prophylaxe beim Zahnarzt?

Prophylaxe erspart Ihnen langfristig, Zeit, Schmerzen und Geld!

Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches sind weit verbreitet und beeinflussen unser allgemeines Wohlbefinden, weit stärker als allgemein angenommen wird. Karies, das berüchtigte Loch im Zahn und Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparates sind durch Bakterien verursachte Infektionen, die durch nicht entfernte Zahnbeläge entstehen können. Diese beiden Krankheiten zählen zu den am häufigsten verbreiteten Infektionserkrankungen weltweit. 

Übersicht über die am häufigsten verbreiteten Krankheiten:

Karies ca. 98 %

Parodontitis ca. 80 %

Rheuma ca. 30 %

Übergewicht ca. 23 %

Bluthochdruck ca. 18 % 

Aus langjähriger Erfahrung mit unserem individuell ausgearbeiteten Prophylaxe Programm, welches auf internationalen Forschungsergebnissen basiert, können wir unseren Patienten ein Vorbeugeprogramm anbieten, welches bei konsequenter Einhaltung, beste Erfolge für gesunde Zähne erzielt- ein Leben lang .

Konsequente und systematische Prophylaxe bildet den Grundstein für eine erfolgreiche Therapie beim Zahnarzt und langfristige Erhaltung Ihrer Zähne.

Auch nach erfolgreicher Behandlung und Wiederherstellung der Zahngesundheit legen wir großen Wert auf eine nachhaltige und regelmäßige Betreuung. Denn es gibt wenig, was in der Zahnheilkunde so gesichert und unbestritten ist, wie die Wirksamkeit der Prophylaxe. Eine große Rolle bei der Beseitigung von Karies und Parodontitis spielt auch eine regelmäßige persönliche Mundhygiene zu Hause. Somit haben Sie es letztendlich auch selbst in der Hand, Ihre Zähne und das Zahnfleisch gesund zu halten. Und wir helfen Ihnen dabei! 

Wie läuft eine Prophylaxe Behandlung beim Zahnarzt ab?

Zu Beginn der Prophylaxe Behandlung führen wir spezielle Messungen und Indices durch, um Ihr persönliches Karies- und Parodontitis-Risiko festzustellen. Dabei werden der individuelle Entzündungszustand des Zahnfleisches und der Zahnbelag-Befall der Zähne gemessen. Anschließend werden die Ergebnisse ausgewertet und mit Ihnen detailliert besprochen und Möglichkeiten der Verbesserung aufgezeigt. 

Anschließend führen wir die individuelle professionelle Zahnreinigung durch, und Ihre Zähne werden mit speziellen Fluoriden widerstandsfähiger gemacht.

Wichtigster Bestandteil erfolgreicher Präventionsmaßnahmen ist Ihre ständige fachmännische Betreuung. Dazu sind regelmäßige Kontrolltermine erforderlich. Kernstück, dieser sich wiederholenden Prophylaxe Sitzungen, ist die individuelle professionelle Zahnreinigung (PZR) sowie Hinweise zur perfekten Mundhygiene für Ihre Mundgesundheit. 

Inhalte unserer Prophylaxe 

• Eingehende Untersuchung und Kontrolle durch den Zahnarzt

• Aufklärung über Krankheitsursachen und deren Vermeidung

• Regelmäßige Überprüfung des Erfolges und Motivation für die gesunde Zahnpflege

• Früherkennungsuntersuchungen

• Mundhygienestatus

• Speicheltest

• Fluoridierung (Zahnschmelzhärtung)

• Individuelle professionelle Zahnreinigung

• Ernährungsberatung

• Spezielle Schwangerschaftsvorsorge

• Spezielles Putztraining für Kinder und Fissurenversiegelung

Was kostet mich die regelmäßige Prophylaxe beim Zahnarzt?

Die privaten Krankenkassen übernehmen in aller Regel die Kosten für die Prophylaxe. 

Einige Zusatzversicherungen haben die Vorteile der Prophylaxe erkannt und übernehmen mittlerweile anteilig oder vollständig die Kosten. 

Trotz der nachgewiesenen Erfolge einer systematischen Vorsorge sind die gesetzlichen Krankenkassen nicht bereit, die vergleichsweise geringen Kosten gegenüber den zu erwartenden Behandlungskosten ohne Prophylaxe beim Zahnarzt zu übernehmen. Über die zu erwartenden Investitionen in Ihre Zahngesundheit informieren wir Sie gerne in unserer Zahnarztpraxis in Reutlingen.

Unsere Prophylaxe Tipps für Sie:

• Ihre Zahnbürste sollte einen kurzen Kopf und endgerundete Borsten haben.

• Wechseln Sie Ihre Bürste alle zwei bis drei Monate.

• Achten Sie beim Kauf der Zahnpasta auf einen hohen Fluoridgehalt.

• Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen helfen bei der Reinigung schwierig erreichbarer Stellen.

• Achten Sie auf gesunde und sogenannte kauaktive Nahrung (Vollkornbrot, Rohkost etc.).

• Vermeiden Sie zuckerhaltige Speisen (vor allem bei Zwischenmahlzeiten) und Getränke (vor allem Softdrinks).

• Kauen Sie nach dem Essen zuckerfreien Kaugummi (vor allem nach zuckerhaltigen Speisen).

• Lassen Sie bei uns Ihre Fissuren versiegeln und Ihren Zahnschmelz mit Fluoriden härten.

• Kommen Sie mindestens 2 x im Jahr zur Kontrolle und nehmen Sie an unserem lebensbegleitenden Prophylaxe Programm teil. 

Gerne beraten wir Sie in unserer Zahnarztpraxis in Reutlingen weiter zu dem Thema Prophylaxe

Prophylaxe und Zahngesundheit bei Erwachsenen

Auch bei Erwachsenen ist Karies die Hauptbedrohung für gesunde Zähne. Allerdings kommt eine weitere Gefahr für den Zahnhalteapparat und das Zahnfleisch hinzu: Parodontitis. Tiefe Zahnfleischtaschen sind dabei der Vorbote. Werden diese nicht behandelt, so kann es über eine Zahnlockerung zum Zahnverlust führen. Gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch können jedoch durch regelmäßige Prophylaxe beim Zahnarzt erreicht werden.

Gesunde Zähne durch Prophylaxe

Nachfolgende Zahlen belegen, dass gerade bei Erwachsenen eine konsequente Prophylaxe und Zahnpflege unumgänglich ist für gesunde Zähne und Zahnfleisch:

• 99% der Erwachsenen haben Karies

• 85% der Erwachsenen über 35 Jahre  haben Zahnfleischprobleme

• Im Durchschnitt fehlen pro Erwachsenem 7 Zähne, ohne Weisheitszähne!

• 50% der Erwachsenen leiden unter Fehlfunktionen des Kaumuskels und Kiefergelenks

Wie wird Karies und Parodontitis bei Erwachsenen am besten vermieden? 

• Nehmen Sie an unserem individuellen Prophylaxe Programm für gesunde Zähne regelmäßig teil

• Grundlage für gesunde Zähne ist auch bei Erwachsenen eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Achten Sie auf versteckten Zucker in der Nahrung und in Getränken und vermeiden Sie zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten. Achten Sie auf eine kauaktive Nahrung (z.B. Vollkornbrot statt Weisbrot etc.).

• Wenn Sie auf einen gesüßten Kaffee oder Tee nicht verzichten können, so wählen Sie lieber Süßstoff als Zucker. 

• Vermeiden Sie das Rauchen. Es führt nicht nur zu unschönen Verfärbungen sondern erhöht das Risiko an Parodontitis zu erkranken um ein Vielfaches.

• Der bakterielle Zahnbelag (Plaque) enthält Millionen von Bakterien und muss regelmäßig durch intensive Zahnpflege entfernt werden. Vor allem der Zahnfleischrand und die Zahnzwischenräume müssen gründlich, vor allem aber auch vorsichtig (bei freiliegenden Zahnhälsen) gereinigt werden. Sonst kann es schnell zu Putzdefekten kommen.

• Die besten Putzergebnisse erzielen Sie mit einer elektrischen Ultraschall-Zahnbürste (Alternative: Handzahnbürste mit weichen Borsten).

• Reinigen Sie täglich die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten, falls Sie mit Zahnseide nicht zurecht kommen.

• Ihre Zahncreme sollte einen hohen Fluorid-Gehalt haben und am besten für sensible Zähne geeignet sein. 

• Putzen Sie Ihre Zähne zusätzlich 1 x pro Woche mit Fluoridgel (z.B. Elmex Gelee) mit 1,25% Fluoridkonzentration oder benutzen Sie täglich eine Mundspüllösung. Bei Zahnfleischentzündungen empfehlen wir Ihnen eine antibakterielle Spüllösung.

• Zuckerfreie Zahnpflege-Kaugummis sind gesunde Begleiter für unterwegs und für nach dem Essen. Sie regen den gesunden Speichelfluss an und hemmen das Wachstum der Bakterien.

• Kommen Sie regelmäßig zur Kontrolle der Zähne zum Zahnarzt.

Was wir für Sie tun können:

Bei den meisten Erwachsenen reichen die eigenen Bemühungen der täglichen Zahnreinigung und Mundhygiene nicht aus, um den Kauapparat langfristig und nachhaltig gesund zu halten. Das kann am Krankheitsrisiko liegen, das entweder durch äußere (unausgewogene Ernährung, Rauchen, Stress, oberflächliche Mundhygiene etc.) oder innere Einflüsse (z.B. reduzierter Speichelfluss, Immundefekte, Krankheiten etc.) erhöht ist. Sie benötigen professionelle Unterstützung, um die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches langfristig erhalten und verbessern zu können. Die Prophylaxe Maßnahmen orientieren sich an Ihrem persönlichen Gesundheitsrisiko. Auch die zeitlichen Abstände der Prophylaxe für gesunde Zähne, und damit verbunden der professionellen Reinigungen der Zähne, sind bei Erwachsenen unterschiedlich. 

Es stehen u.a. folgende Maßnahmen bei der Prophylaxe für Erwachsene auf dem Programm:

• Bestimmung des individuellen Karies- und Parodontitisrisikos

• Systematische Plaque- und Zahnsteinentfernung

• Behandlung von Verfärbungen der Zähne

• Entfernung der unsichtbaren Konkremente

• Polieren der Zähne und der freiliegenden Zahnhälse mit Polierpaste

• Härten des Zahnschmelzes durch Fluorid-Lack

• Tipps und Tricks zur häuslichen Zahnpflege und zur gesunden Ernährung

Studien haben bewiesen, dass bestimmte Behandlungen, wie beispielsweise eine Parodontitis-Behandlung oder eine Periimplantitis- Behandlung nur durch regelmäßige (3-4 Mo.) professionelle Zahn- oder Implantatreinigung und für jeden individuelle Prophylaxe-Maßnahmen erfolgreich anschlagen.

Auch Karies-Erkrankungen der Zähne bekommen Sie langfristig nur mit regelmäßiger individuellen professioneller Zahnreinigung in den Griff.

Prophylaxe und Zahngesundheit bei Jugendlichen 

Bei Jugendlichen stehen verständlicherweise oft andere Dinge im Vordergrund als eine gesunde Ernährung und die tägliche Pflege der Zähne. Auch der Gang zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und Prophylaxe beim Zahnarzt wird gerne mal vergessen. Wenn die systematische Zahnpflege allerdings vernachlässigt wird, so sind Karies und Zahnfleischerkrankungen schnell angesagt.

Was können Jugendliche selbst für die optimale Prophylaxe tun?

 

• Regelmäßige Prophylaxe, Zahnreinigungen und Putztrainings beim Zahnarzt schützen die Zähne vor Karies!

• Mindestens 2 x jährlich Kontrollen der Zähne und des Zahnfleisches beim Zahnarzt. Bei konkreten Erkrankungen an Zähnen und Zahnfleisch bitte sofort einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren.

• Grundlage für gesunde Zähne ist auch bei Jugendlichen eine gesunde Ernährung. Wenig Zucker, wenig Fastfood, keine zuckerhaltigen Getränke oder Softdrinks.

• Lassen Sie sich von anderen Jugendlichen nicht dazu verleiten zu rauchen. Das Risiko an Parodontitis zu erkranken, ist bei Rauchern um ein Vielfaches höher als bei Nichtrauchern.

• Der bakterielle Zahnbelag (Plaque) enthält Milliarden von Bakterien und muss regelmäßig durch intensive Zahnpflege entfernt werden. Achten Sie vor allem auf das richtige und vorsichtige Putzen des Zahnfleischrandes.

• Zuckerfreie Zahnpflege-Kaugummis sind gute Begleiter für unterwegs und für nach dem Essen. Sie regen den gesunden Speichelfluss an und hemmen das Wachstum der Bakterien.

• Fluorid stärkt als natürliches Spurenelement die Widerstandskraft der Zähne gegen Karies. Fluoridhaltiges Speisesalz und Fluorid-Zahnpasta liefern eine gesunde Basisversorgung.

• 1x pro Woche Elmex Gelee nach dem Zähne putzen auftragen zur Prophylaxe.

• Eine weiche Zahnbürste oder eine Ultraschallbürste sind ideal. Ergänzt wird das perfekte Prophylaxe Zahnhygieneset für Jugendliche durch eine Zahnpasta mit hohem Fluoridgehalt und durch Zahnseide oder Bürstchen für die Zahnzwischenräume.

Was wir für Sie tun können:

Im Zuge unseres Prophylaxe Programms für Jugendliche werden in regelmäßigen Abständen Mundhygienekontrollen und Putztrainings in unserer Praxis durchgeführt. Diese Abstände legen wir individuell mit den Jugendlichen fest und vereinbaren immer sofort den nächsten Termin. So können sich Jugendliche ganz auf Ihre schulischen Aktivitäten und auf die Freizeitgestaltung konzentrieren. Im Zuge unserer Karies-Risiko-Diagnostik untersuchen wir die Menge und den Bakterienbefall Ihres Speichels. So können wir Ihr persönliches Karies-Risiko bestimmen und gezielt behandeln. Anhand der Parodontitis-Risikodiagnostik  messen wir die Tiefe der Zahnfleischtaschen sowie den Blutungsgrad. Auch diese Ergebnisse sind entscheidend für das persönliche Prophylaxe Programm. 

Letztendlich ist der Erfolg der Prophylaxe auch bei Jugendlichen davon abhängig, wie regelmäßig sie durchgeführt wird und ob die praktischen Tipps und Empfehlungen zur häuslichen Zahnpflege auch angewendet werden. Denn jede Vorsorgemaßnahme ist nur erfolgreich, wenn sie nachhaltig und regelmäßig durchgeführt wird.

Prophylaxe und Zahngesundheit bei Kindern

Gesunde Milchzähne haben aus mehrfacher Sicht eine wichtige Funktion. Leider wird ihnen all zu oft zu wenig Aufmerksamkeit und Pflege geschenkt, weil sie ja wieder ausfallen. Dieser Irrtum kann aber folgenschwere Schäden für die bleibenden Zähne der Kinder mit sich bringen. Die Prophylaxe beim Zahnarzt für die Milchzähne ist äußerst wichtig.
Bei einem dreijährigen Kind sollten Sie alle 20 Milchzähne bereits sehen können.

Davon müssen alle 20 gesund bleiben! Karies ist dabei die größte Bedrohung und kann zu dauerhaften Schädigungen des Kauapparates bei Kindern führen, auch auf die zweiten, bleibenden Zähne und deren Stellung. Karies führt also zu Erkrankungen, auch an den Milchzähnen. 

Daher ist der Schutz und die Prophylaxe der Milchzähne Ihrer Kinder besonders wichtig!

Warum sind gesunde Milchzähne wichtig?

• Korrekt stehende Schneidezähne ermöglichen Ihrem Kind eine deutliche Aussprache. Vorzeitiger Verlust dieser Milchzähne kann somit zu einer fehlerhaften Aussprache oder zum Lispeln führen.

• Milchzähne sind Platzhalter für die bleibenden Zähne der Kinder. Daher sollten die Milchbackenzähne bis zum ca. 12. Lebensjahr erhalten und gesund bleiben.

• Bekommen Milchzähne Karies an den Zahnzwischenräumen, so verschmälert sich der Zahn an sich. Dadurch haben die bleibenden, nachwachsenden Zähne weniger Platz.

• Wenn ein Milchbackenzahn zu früh verloren geht, nimmt der durchbrechende Zahn seine Position ein und schiebt sich nach vorne. Die Zähne wachsen schief.

Wie wird Karies bei Kindern am besten vermieden?

• Prophylaxe kann Karies verhindern!

• Grundlage für gesunde Zähne ist auch bei Kindern eine gesunde Ernährung. Denn Zucker ist die Lieblingsnahrung für die gefräßigen Bakterien in der Mundhöhle der Kinder.

• Der bakterielle Zahnbelag (Plaque) enthält Milliarden von Bakterien und muss regelmäßig durch intensive Zahnpflege entfernt werden.

• Speichel hat eine natürliche, gesunde Schutzfunktion. Werden aber zu viele Bakterien mit zuckerhaltiger Nahrung "gemästet", geht der Schutzmantel verloren. Daher gilt auch hier: weniger Zucker und regelmäßig Zähne putzen.

• Fluorid stärkt als natürliches Spurenelement die Widerstandskraft der Zähne gegen Karies. Fluoridiertes Speisesalz und Fluorid-Zahnpasta liefern eine gesunde Basisversorgung. Im Rahmen der Prophylaxe fluoridieren wir die Zähne Ihrer Kinder.

• Die richtige Technik beim Zähneputzen ist bei Kindern sehr wichtig: Die sog. KAI-Methode hat sich als Putzsystematik bewährt. KAI bezeichnet die Reinigungsabfolge der Kauflächen, Außenflächen und Innenflächen. Wichtig dabei ist, dass Kinder von "rot nach weiß" putzen, in kreisenden Bewegungen. Nur auf den Kauflächen darf geschrubbt werden.

• Regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Zahnarzt.

Was wir für Sie und Ihre Kinder tun können:

In unserem speziellen Kinder Prophylaxe Programm kümmern wir uns intensiv um die Zähne Ihrer Kinder. Die Prophylaxe und regelmäßige Kontrolle der Zähne der Kinder durch den Zahnarzt ist bereits jetzt entscheidend für die lebenslange Zahnerhaltung.

Während unserer professionellen Zahnreinigung werden die Zähne schonend gereinigt und wir geben Ihnen und Ihren Kleinen Tipps zur täglichen Mundhygiene mit Zahnputztraining. Im Rahmen der Prophylaxe härten wir den Zahnschmelz der Zähne bzw. der Milchzähne mit Fluoriden, die sie widerstandsfähiger gegen Bakterien und somit gegen Karies machen. Tiefe Fissuren (tiefe Grübchen) an den Backenzähnen sind oft schwer zu reinigen und bieten daher eine gute Angriffsfläche für Bakterien. Wir überprüfen die Tiefe der Fissuren und versiegeln jene, die gefährlich werden können. 

Hat Ihr Kind dann doch mal ein Loch in den Milchzähnen, so muss dies natürlich behandelt werden, auf schonende und schmerzfreie Weise versteht sich. Sonst können sich die Bakterien weiter ausbreiten und sogar die bleibenden Zähne schädigen. 

Prophylaxe zahlt sich aus - ein Leben lang! 

Prophylaxe und Zahngesundheit bei Babys

Bei Säuglingen gibt es für die Eltern einige wichtige Grundsätze zu beachten, wie Sie die Entwicklung gesunder Zähne von Ihrem Baby nachhaltig positiv beeinflussen können. Bereits beim "Betten" Ihres Babys gibt es laut Zahnarzt einiges zu beachten.

Wir sorgen für gesunde Zähne bei Ihrem Baby!
Wie bette ich mein Baby richtig?

Für den Baby Kopf ist die Seiten- oder Rückenlage ohne Kissen ideal und gesund. Dadurch sorgen Sie 

• für eine richtige Entwicklung des Unterkiefers

• für einen kieferformenden Mundschluss

• für eine gesunde Zungenlage

• für eine gesunde Nasenatmung

Was muss ich beim Stillen beachten

Beim Stillen muss Ihr Baby durch die starke Saugbewegung seinen Kiefer und die Kaumuskulatur intensiv beanspruchen. Daher ist das Stillen aus zahnmedizinischer Sicht gesund und vorteilhaft. Sollten Sie Flaschennahrung geben wollen oder müssen, so achten Sie auf einen Sauger mit kleinem Loch, der das Trinken für Ihr Baby ebenso anspruchsvoll macht wie beim Stillen. 

Sind Schnuller erlaubt ?

Der Saugreflex von Ihrem Baby ist angeboren, lebenswichtig und gesund. Er sollte nicht unterdrückt werden, sonst kann es zu psychischen Schädigungen kommen. Fragen Sie im Fachhandel nach kiefergerechten Schnullern mit flachem Saugteil oder alternativ nach einem kleinen symmetrischen Schnuller für Ihr Baby. Sie sorgen so für gerade und gesunde Zähne ! 

Was muss ich beim Küssen meines Babys beachten ?

Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass Karies der Zähne "ansteckend" ist. Babys kommen grundsätzlich gesund, ohne Karies-Bakterien auf die Welt und stecken sich dann erst durch ihre Umwelt an. Daher ist es für Sie wichtig zu wissen, dass je mehr Bakterien sich im Mund der Mutter oder auch des Vaters befinden, desto höher ist die Ansteckungsgefahr für Ihr Baby mit Karies-Bakterien. Daher raten wir Ihnen dazu, regelmäßig Karies-Risiko-Diagnosen durchführen zu lassen um sichergehen zu können, dass das Küssen Ihres Babys unbekümmert erlaubt ist. Gesunde Zähne Ihres Kindes werden die Folge sein! 

Wenn die ersten Zähne da sind:

Die ersten Milchzähne kündigen sich nach ca. 6 Monaten an und kommen bis zum Alter von ca. 2 Jahren nach und nach durch. Da Milchzähne einen besonders weichen Zahnschmelz besitzen, sind sie besonders anfällig für Karies und sollten bereits ab dem 1. Milchzahn sanft gereinigt werden. So sorgen Sie für gesunde Zähne bei Ihrem Baby.

Wie putze ich die Zähne meines Babys richtig ?

Die ersten einzelnen Zähne können mit einem trockenen Wattestäbchen geputzt werden. Später können Sie umstellen auf Zahnbürsten mit kleinem Kopf, weichen Borsten und kompaktem Stiel. Das Zähneputzen sollte so früh wie möglich zum alltäglichen Ritual werden, durch spielerische Mitwirkung und Durchführung der Eltern. Fragen Sie uns einfach nach Tipps und Tricks für das tägliche, gesunde Putzen der Zähne. Wir unterstützen Sie gerne und geben Hilfestellungen in einem individuellen Zahnputz-Training für Sie und Ihr Baby.

Wichtig: Verhindern Sie das Dauernuckeln (nursing bottle-syndrom)!

Zähne besitzen ein natürliches Regenerationspotential. Dieses Gleichgewicht, welches durch die natürliche Schutzfunktion des Speichels entsteht, kann durcheinander gebracht werden z.B. durch das Dauernuckeln von zuckerhaltigen Getränken von Ihrem Baby. Vermeiden Sie daher gesüßten Tee und Obstsäfte. Gesunde Zähne können so ein ganzes Leben lang erhalten werden!

Was wir für Sie tun können:

Vereinbaren Sie nach Durchbruch der ersten Zähne einen Vorsorgetermin mit Ihrem Kleinkind, ganz ohne Bohren und Spritzen. So kann Ihr Kind völlig unvoreingenommen und angstfrei unsere Zahnarztpraxis kennen lernen. Selbstverständlich erhalten Sie von uns Tipps zur gesunden Zahnpflege für sich selbst und Ihr Kind. Beste Erfahrungen machen unsere Patienten-Mütter und -Väter mit unseren individuellen Zahnputztrainings für Ihre Kinder.

Wenn Sie in der erfreulichen Situation sind, dass Sie ein Baby erwarten, sagen wir zunächst eines: "Herzlichen Glückwunsch!" Jetzt ist es besonders wichtig, dass Sie als werdende Mutter auf Ihre Zahn- und Mundgesundheit durch die richtige Prophylaxe für Ihre Zähne und regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt während der Schwangerschaft achten. Denn der Mineralstoffbedarf Ihres Kindes wird aus dem gedeckt, was Sie als Schwangere täglich zu sich nehmen. Gefahr für Ihre Zähne entsteht vor allem durch die Veränderung der Essgewohnheiten.

Unsere Prophylaxe Tipps für die werdende Mütter:

• In der Schwangerschaft ist eine regelmäßige Kontrolle der Zähne und des Zahnfleisches durch den Zahnarzt äußerst wichtig.

• Während der Schwangerschaft sollten die Abstände der professionellen Zahnreinigung und Prophylaxe beim Zahnarzt noch kürzer sein.

• Wenn Sie als werdende Mutter nicht komplett auf Süßigkeiten verzichten können oder wollen, dann essen Sie Süßigkeiten eher zu den Hauptmahlzeiten und vermeiden Sie das Naschen zwischendurch.

• Achten Sie in der Schwangerschaft auf eine ausgewogene, vitamin- und kalziumreiche Ernährung, denn die Zahnentwicklung Ihres Kindes beginnt bereits im Mutterleib. In der 8. bis 10. Woche der Schwangerschaft entwickeln sich die Anlagen für künftige Milchzähne.

• Durch den veränderten Hormonspiegel ist Ihr Zahnfleisch in der Schwangerschaft stärker durchblutet und es kann häufiger zu Entzündungen und Zahnfleischbluten kommen. Daher ist eine intensive Zahn- und Zahnzwischenraumreinigung wichtig. Zusätzlich empfehlen wir fluoridhaltige Mundspülungen um die Remineralisation der Zähne zu unterstützen.

• Sollten Sie in den ersten Monaten der Schwangerschaft unter häufigem Erbrechen leiden, greifen Sie nicht sofort zur Zahnbürste, denn der Zahnschmelz wird durch die aggressive Magensäure angeätzt und kann durch die Zahnbürste im schlimmsten Falle abgetragen werden. Spülen Sie lieber erst den Mund mit klarem Wasser aus und warten Sie 30 bis 60 Minuten mit dem Zähneputzen.

Was wir für Sie tun können:

Wenn Sie ihr Wunschkind "planen", vereinbaren Sie als zukünftig werdende Mutter einen Termin für einen Rundum- Check ,um bestimmte Behandlungen, die beispielsweise Röntgenbilder beim Zahnarzt oder die Einnahme von Medikamenten erfordern, vor der Schwangerschaft durchführen zu lassen! 

Als werdende Mutter haben Sie einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen (Vitamine und Mineralien) für ihren Stoffwechsel, ihre Zähne und Zahnfleisch sowie für die Entwicklung ihres ungeborenen Babys.

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung und Fortbildungen in ganzheitsmedizinischen Themen und Orthomolekular Medizin kann ich Sie testen und beraten welche Vitalstoffe und welche Mengen für Sie individuell sinnvoll für ihre und die Gesundheit ihres Babys sind. 

Kommen Sie vor allem, regelmäßig vor und während der Schwangerschaft zur Prophylaxe zu Ihrer Zahnarztpraxis. Selbstverständlich bieten wir Ihnen, auch während der Schwangerschaft, ausgewählte und äußerst schonende Behandlungsmethoden und Prophylaxe an. 

Lassen Sie sich vertrauensvoll von uns beraten. Wir informieren Sie gerne weiter, über Prophylaxe in der Schwangerschaft.

Schnarchen ist eine Schlafstörung. Sie beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern häufig auch die der Lebenspartner und -partnerinnen.

Menschen mit Schlafstörungen klagen häufig über:

- Schnarchen mit / ohne Atempause ( Apnoe )

- Kopfschmerz 

- verminderte Leistungsfähigkeit

- Stress am Arbeitsplatz 

- Gedächtnisstörungen

- Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen

- Sexualstörungen wie Impotenz

- nächtliches Schwitzen und vermehrtes nächtliches Wasserlassen

- Müdigkeit am Tage, Sekundenschlaf

Die Betroffenen leiden häufig schon seit Jahren unter dieser Störung und haben möglicherweise schon Besuche bei HNO-Ärzten, Schlafmedizinern etc. hinter sich ohne der Lösung des Problems näher zu kommen.

Eine der einfachsten, angenehmsten und kostengünstigsten Therapien bei chronisch obstruktiver Apnoe ist die RP-Schiene.

Laborgefertigte Keramik Inlays oder auch Teilkronen sind aus der modernen Zahnheilkunde nicht mehr weg zu denken. Die perfekte Funktion der Zähne, die hohe Stabilität, die lange Haltbarkeit und die natürliche Ästhetik lassen sich mit Keramik optimal erzielen. Als Spezialist für ästhetisch-rekonstruktive Zahnheilkunde beschäftigen wir uns bereits seit vielen Jahren in unserer Zahnarztpraxis mit der natürlichen Wiederherstellung verloren gegangener Zahnsubstanz - z.B. durch Löcher oder alte Füllungen – durch Keramik Inlays oder Teilkronen.

Ihre Zahnarztpraxis informiert Sie über festsitzenden Zahnersatz in ästhetischer Keramik
Inlays, Teilkronen, Teilkronenbrücken sowie Kronen und Brücken:

Zähne, bzw. deren Zahnsubstanz kann durch Karies oder auch alte Füllungen zerstört sein. In diesem Stadium ist dringender Handlungsbedarf angezeigt um eine weitere Zerstörung des Zahnes zu vermeiden und ihn, inklusive der gesamten gesunden Zahnsubstanz möglichst ein Leben lang zu erhalten. 

Somit gilt es diese „Löcher“ mit einem möglichst lang haltbaren und zugleich ästhetisch ansprechenden Material zu versorgen um die optimale Biss-Situation wiederherzustellen. Früher wurde häufig GOLD  als Material verwendet, welches immer mehr von der Keramik verdrängt wird, da diese in Studien deutliche Vorteile aufzeigen konnte.

Wie wird eine Keramik Teilkrone hergestellt?

Der Zahnarzt entfernt die Karies oder alte Füllung und präpariert - d.h. er schleift kleine Teile des Zahnes ab - den Zahn nach definierten Kriterien. Ein sehr wesentlicher Vorteil der Keramik ist der äußerst geringe Verlust gesunder Zahnsubstanz der Zähne im Vergleich zu GOLD  oder Amalgam. Anschließend wird ein präziser Abdruck der Situation vom Zahnarzt hergestellt. Die gesamten Informationen werden nun ins zahntechnische Labor überliefert und der Patient erhält zum Schutz des Zahnes und zur Wiederherstellung der Kaufunktion ein Provisorium. Die Keramik Teilkrone wird im zahntechnischen Labor hergestellt, indem die modellierbare Keramikmasse exakt für den Defekt in Ihrem Zahn vorbereitet wird und anschließend in einem speziellen Ofen gebrannt wird. Der Zahntechniker benötigt für die Modellierung der Zähne und Herstellung einer ästhetisch und funktionell hochwertigen Keramik Teilkrone etwa 8 – 10 Stunden. Dadurch wird eine hervorragende Stabilität der Keramik Teilkrone erzielt. Anschließend wird die Keramik durch den Zahnarzt in die präparierten Zähne eingeklebt. Klebeverfahren sind mittlerweile hochentwickelt, sodass bei korrekter Anwendung ein dauerhafter Verbund zwischen Keramik und Zahn erzielt werden kann.

Wie lange hält eine Keramik Teilkrone? 

Die Haltbarkeit von sämtlichen Restaurationsmaterialien der Zähne ist individuell sehr stark unterschiedlich. Internationale wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass die Keramik heute als eine der Versorgungen mit der längsten Haltbarkeit anzusehen ist. Die Haltbarkeit einer Keramik Teilkrone ist von verschiedenen Faktoren abhängig: 

• Genaue Einhaltung und Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte durch den Zahnarzt und Zahntechniker

• Der individuellen Gebiss-Situation der Zähne

• Der Beschaffenheit des „Loches“ im Zahn

• Häusliche Pflege der Zähne durch den Patienten

• Regelmäßige Kontrollen der Zähne durch den Zahnarzt

• Regelmäßige professionelle Reinigungen der Zähne beim Zahnarzt

Teilkronenbrücke in Keramik

Bei Zahnlücken stellt sich häufig die Frage nach einem Implantat oder einer Brücke. In vielen Fällen ist ein Implantat nicht gewünscht, oder kann aus medizinischen Gründen nicht vertreten werden. Jedoch möchte man auch nicht die gesunden Zähne abschleifen, um eine Brücke befestigen zu können. Die Lösung ist in einer Keramik Teilkronen Brücke zu finden. 

Bei einer herkömmlichen Brücke werden die sogenannten Pfeilerzähne – Zahn vor und Zahn hinter der Zahnlücke – vom Zahnarzt einmal herum abgeschliffen. Dies stellt bei gesunder Zahnsubstanz eine maximale Verletzung und Schädigung des Zahnes dar. Wenn in den Pfeilerzähnen der größte Teil  der Zähne mit Füllungen gefüllt ist, dann kann man eine Keramik Teilkronen Brücke herstellen um den Zahnhartsubstanz weiter zu schonen. Es wurde in einer Studie ermittelt, dass ca. (82%)  der Pfeilerzähne bereits Füllungen aufwiesen. Diese Füllungen konnten für eine Verankerung der Brücken genutzt werden, sodass keine weitere Zahnsubstanz zu Schaden gekommen ist.

Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie:

• Minimalinvasive Techniken, wie Teilkronenbrücken zerstören weniger gesunde Zahnsubstanz als herkömmliche Brücken.

• Die Erfolgsrate der Brücken lag in der Studie bei 100% über 10 Jahre

• Bei 50% der Zähne musste nahezu keine gesunde Zahnsubstanz geopfert werden

• Die Wirkung auf das Zahnfleisch ist positiver zu bewerten als bei herkömmlichen Brücken.

Die Herstellung der Teilkronenbrücken bedarf einer gewissen Erfahrung und sollte nur von einem eingespielten Team; bestehend aus Zahnarzt und Zahntechniker, durchgeführt werden

Vollkeramik Teilkronen-Brücke

• Schonung gesunder, wertvoller Zahnsubstanz

• Sehr gute Ästhetik durch die Verwendung von Keramik

• Hohe Erfolgsraten

• Keine negativen Reaktionen des Zahnfleisches

In unserer Zahnarztpraxis beraten wir Sie gerne weiter über die Möglichkeiten der Versorgung einer Zahnlücke.

Kronen und Brücken

Kronen und Brücken werden in der modernen Zahnheilkunde hauptsächlich mit einer Keramik-Verblendung oder aus Vollkeramik hergestellt. Diese Materialien haben sich im Sinne der Haltbarkeit, der Wirkung auf das Zahnfleisch und der Ästhetik bewährt.

Der Wunsch nach festen Zähnen, also fest verankerten Brücken oder auch Kronen, besteht heute bei den meisten Patienten.

Zahnkronen

Bei einer massiven Zerstörung der Zahnhartsubstanz, kommt als letzte Rettung für einen Zahn in vielen Fällen nur noch eine Krone in Betracht, um den Wunsch „feste Zähne“ zu haben erfüllen zu können. Der Zahn wird so präpariert, dass am Zahn genügend Platz zur Aufnahme einer künstlichen Krone geschaffen wird. Sie wird auf dem beschliffenen Zahn, wie eine Kappe aufgesetzt.

Die verschiedenen Kronenarten können nach ihrer Form, ihrem technischen Aufbau oder nach ihrem Material unterteilt werden: So werden zum Beispiel nach ihrem Größenanteil an der Gesamtkrone Voll- oder Teilkronen, nach ihrem Material und dem Aussehen Metallkronen, Verblendkronen oder Vollkeramikkronen unterschieden. Die einzelnen Kronenarten weisen im Hinblick auf Herstellungsaufwand, Stabilität, Haltbarkeit und Ästhetik Unterschiede auf. 

Entscheidende Qualitätskriterien von Kronen sind eine gute Formanpassung an die Zahnform, die harmonische Eingliederung in den individuellen Biss, die Langlebigkeit und Verträglichkeit der verwendeten Materialien sowie ein natürliches Erscheinungsbild.

Vorteile von Kronen

• Festsitzend

• Schutz der gesamten Zahnsubstanz

• Lange Haltbarkeit

• Optimale Ästhetik

Unser Labor ist spezialisiert auf die Herstellung von perfekten ästhetischen und hochwertigen Kronen und Brücken. Diese werden entweder vollständig keramisch verblendet oder als Vollkeramik hergestellt. Der Zahnarzt befestigt die Kronen mit einem speziellen Zement auf dem Zahn und sorgt somit für einen dauerhaften Halt und „feste Zähne“.

Brücken 

Bei einer Zahnlücke, bzw. einem fehlenden Zahn, ist häufig eine Brücke notwendig, wenn auf eine chirurgische Alternative (z.B. ein Implantat) verzichtet werden soll oder muss. Mit einer Brücke wird die Lücke, die ein fehlender Zahn hinterlässt, geschlossen.

Die Brücke wird an den sogenannten Pfeilerzähnen – dem Zahn vor und hinter der Lücke – befestigt. Ist die Zerstörung der Zahnhartsubstanz der Pfeilerzähne bereits weit fortgeschritten, müssen diese vom Zahnarzt komplett präpariert werden.

Diese „Pfeiler“ oder „Anker“ bestehen entweder aus natürlichen Zähnen, die zur Befestigung des Brückengliedes überkront werden, oder aus Implantaten.

Brücken kann man entweder wie Kronen nach dem bei der Herstellung verwendeten Material oder nach der Brückenform unterteilen. Es gibt Vollgussbrücken (aus einer Metalllegierung), Verblendbrücken (mit Keramik- oder Kunststoffverblendung) und Vollkeramikbrücken (komplett aus Keramik). Nach der Form werden Tangentialbrücken, Schwebebrücken, Klebebrücken, Inlaybrücken oder Teilkronenbrücken und Freiendbrücken unterschieden.                    

Vorteile von Brücken

• Festsitzend

• Kein chirurgischer Eingriff beim Zahnarzt nötig

• Lange Haltbarkeit

• Optimale Ästhetik 

Vollkeramikbrücken

Vollkeramikbrücken bestehen vollkommen aus Keramik. Anstatt eines Metallgerüsts werden sie auf einem Gerüst aus einer weißen Spezialkeramik (Zirkonoxid) aufgebaut. Darauf werden eine oder mehrere weitere Schichten aus zahnfarbener Keramik aufgebracht. 

Eigenschaften von Vollkeramikbrücken:

• Weil im Inneren kein Metall vorhanden ist, wirken Vollkeramikbrücken in Bezug auf Farbgebung, natürlicher leichter Lichtdurchlässigkeit und Lichtreflexion nahezu wie die natürliche Zahnsubstanz. Sie stellen die ästhetisch anspruchsvollste Form der Zahnrestauration dar.

• Vollkeramik ist metallfrei, besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit und ist daher unempfindlich gegenüber Hitze- und Kältereizen. 

• Durch ihre gute Verträglichkeit im Mund (Biokompatibilität) sind sie besonders gut für Menschen mit Materialallergien geeignet. Eventuelle elektrische Wechselwirkungen mit anderem metallhaltigen Zahnersatz werden ausgeschlossen. 

• Ihre glatte Oberfläche erschwert die Anhaftung von bakteriellen Belägen. Dies trägt zur  Vermeidung von Karies und Entzündungen bei. 

• Darüber hinaus ist Keramik lange haltbar.

Unsere Praxis arbeitet bei der Herstellung der Brücken eng mit dem spezialisierten zahntechnischen Labor für "festsitzender Zahnersatz" zusammen. Nach der Fertigstellung im Labor wird die Brücke im Mund mit einem speziellen Zement vom Zahnarzt eingesetzt.

Ihre Zahnarztpraxis informiert Sie über abnehmbaren Zahnersatz
Teilprothesen, Geschiebeprothesen, Teleskopprothesen und Vollprothesen:

Teilprothesen

Wenn noch nicht alle eigenen Zähne verloren gegangen, sondern mehrere eigene im Gebiss noch vorhanden sind und man auf eine chirurgische Versorgung mit Implantaten verzichten möchte oder muss, bietet sich die Rekonstruktion mit einer Teilprothese an. Das Ziel einer Teilprothese ist die Wiederherstellung einer vollständigen Zahnreihe unter Rehabilitation der Kaufunktion und der Ästhetik durch den Zahnarzt. 

Es gibt verschiedene Arten von Teilprothesen. Die einfachste Art der Teilprothese stellt die sog. Klammerprothese dar. Diese Teilprothesenarten haben einen Grundkörper aus Kunststoff, der die künstlichen Zähne trägt und über den Kunststoffgrundkörper gebogenene „Klammerarme“ aus Draht. Die Metallklammerarme verbinden die Prothese mit den übrigen eigenen Zähnen .Das tragende Element ist dabei das Zahnfleisch, die verbliebenen eigenen Zähne dienen nicht der Abstützung der Prothese. 

Das Einsetzen und Herausnehmen kann allerdings die noch vorhandenen Ankerzähne stark belasten, da die Klammer festsitzend an diesen angebracht werden muss. Außerdem verlangt es etwas Geschick, die Klammer täglich morgens und abends richtig in der Mundhöhle zu platzieren. Des Weiteren ist durch die Metallklammern die Ästhetik stark eingeschränkt, weshalb diese Art der Prothetik hauptsächlich als Provisorium eingesetzt wird. 

Modellgussprothesen

Modellgussprothesen besitzen ein aus Metall gegossenes Prothesengerüst und Klammern aus einer Metalllegierung (z.B. aus Kobalt, Chrom und Molybdän) zur Befestigung an den verbliebenen natürlichen Zähnen. Sie  verleihen dieser Prothesenart eine gute Stabilität sowie eine gute Kraftverteilung auf die tragenden Zähne. Sie stellen eine Möglichkeit der langfristigen Versorgung größerer Zahnlücken dar. Fehlendes Zahnfleisch und Zähne in den Gebisslücken werden durch rosafarbenen Kunststoff und vorgefertigte künstliche Zähne ausgefüllt. 

Befestigt wird diese Teilprothese an den verbliebenen Zähnen über die Gussklammern des Prothesengerüstes, deren Auflagefläche in die eigenen Zähne eingeschliffen wird. Weitere Auflageflächen der Teilprothese an den natürlichen Zähnen dienen der besseren Druckverteilung und der Entlastung des darunter liegenden Zahnfleisches bzw. des Kiefers. 

Vorteile der Modellgußprothese

• Mögliche Dauerlösung 

• geringer Substanzverlust an den eigenen Zähnen

• Relativ preiswertes Verfahren 

• Einfache Handhabung und Reinigung möglich

• Bei erneutem Zahnverlust ist die Erweiterung der Prothese möglich

Kombinierte Teilprothesen mit Geschiebe-Verblockung

- Geschiebeprothesen:

Teilprothesen können nicht nur über Klammern an den übrigen natürlichen Zähnen befestigt werden. Weitere Möglichkeiten bieten so genannte Geschiebeprothesen, die an der Innenseite von Kronen befestigt werden können. Es müssen also natürliche Zähne vorhanden sein, um überkront werden zu können. An  den Kronen werden die unsichtbare Halteelemente mit Gussverfahren befestigt.

Die Prothese wird dabei in die vorgesehene Befestigungsmöglichkeit an der Kroneninnenseite eingeschoben, was ihr guten Halt und Stabilität verleiht. Nach außen sind die Geschiebe nicht sichtbar. Alternativ kann die Prothese auch über so genannte Anker, Riegel oder Stege mit dem Restgebiss verbunden werden. Sie lässt sich dennoch jederzeit z. B. zur Reinigung herausnehmen.

Die Eigenschaften von Geschiebeprothesen:  

• Gute Ästhetik, da die Befestigung von außen nicht sichtbar ist

• Guter Halt und Stabilität 

• Hoher Tragekomfort 

• Einfache Reinigung

- Die ästhetische Teleskopprothese

Teleskop-/Konuskronenprothesen dienen ebenfalls zum Schluss großer Zahnlücken und setzen wie Geschiebeprothesen das Vorhandensein mehrerer überkronungsfähiger eigener Zähne voraus. Sie ähneln in ihrem Aufbau der Modellgussprothese. Im Gegensatz zu dieser findet hier jedoch die Befestigung nicht über Klammern, sondern über künstliche Kronen in den Prothesenzähnen statt, die exakt auf speziell überkronte eigene Zähne passen. 

Diese Befestigung ist mit einem Schlüssel-Schloss-Prinzip vergleichbar: Der eigene Pfeilerzahn stellt den Schlüssel dar, der sich exakt in die vorgesehene künstliche Krone im Prothesenzahn (das Schloss) einfügt und der Prothese stabilen Halt verleiht.

Der herausnehmbare Zahnersatz wird somit auf einer festsitzenden Konstruktion verankert. Die künstliche Krone im Prothesenzahn wird als Sekundärkrone, die Überkronung des natürlichen Zahnes als Primärkrone bezeichnet.

Dabei werden zwei Arten unterschieden:

Konuskronen- und Teleskopkronenprothesen.

Sie unterscheiden sich nur in der Form der jeweils übereinander gesteckten Kronen voneinander: Konuskronen sind konisch, sie verschmälern sich zur Kronenspitze hin. Teleskopkronen haben parallel verlaufende Außenwände, sind also zylindrisch. 

Dies gewährleistet einen sehr guten und festen Sitz der Teilprothese und die Zähne werden beim Kauen ausgewogen belastet. Unser zahntechnisches Labor arbeitet auf höchstem ästhetischen und funktionellen Niveau.

Die Eigenschaften von Teleskop- und Konuskronenprothesen:

• Gute Ästhetik, da keine Klammern vorhanden sind 

• Sehr gute Funktionalität (Kauen, Sprechen usw.) 

• Gute Druckverteilung, das Zahnfleisch wird nicht oder kaum belastet 

• Sehr guter Halt und Stabilität 

• Hoher Tragekomfort

• Einfache Mund- und Teilprothesenpflege 

• Bei erneutem Zahnverlust erweiterbar 

Ihr Beraterstab, bestehend aus Zahnarzt und Zahntechniker, berät Sie ganz persönlich, welche Art von Zahnersatz für Ihre Belange optimal geeignet ist. Unser Ziel ist es, die Natur so gut wie möglich nachzuahmen mit natürlich wirkende Formen, Farben und Materialien. 

Tipps zur Eingewöhnung:

Das Tragen einer Teilprothese ist manchmal selbst bei einwandfreier Einpassung zunächst ein wenig ungewohnt. Meist wird sie jedoch schnell zur Selbstverständlichkeit. 

Weitere Tipps:

• Falls wider Erwarten einmal eine längere Beeinträchtigung bestehen sollte, kommen Sie noch einmal in die Praxis, um den korrekten Sitz der Prothese überprüfen und diesen gegebenenfalls korrigieren zu lassen. Solche Korrekturen sind keineswegs ein Grund zur Beunruhigung: Das genaue Einpassen einer Teilprothese ist oft ein mehrstufiger Prozess hin zu einem guten Ergebnis mit angenehmem Tragekomfort. 

• Leichte Druckstellen können in der Anfangszeit vorkommen. Eine Nachbearbeitung in unserer Praxis kann hier in aller Regel Abhilfe schaffen. 

• Beim Essen sollten Sie zunächst so kauen, dass beide Seiten gleichmäßig trainiert werden.

Vollprothesen

Vollprothesen kommen bei einem zahnlosen Kiefer zum Einsatz. Ihr Halt wird allein über ihre Saugwirkung an der Schleimhaut von Gaumen und Kieferkamm gewährleistet. Voraussetzung dafür ist daher eine möglichst genaue Anpassung der Prothese an Ihren Kiefer.

Die Behandlung gliedert sich in mehrere Schritte, wobei wir während des gesamten Ablaufs mit Ihnen und dem Dentallabor eng zusammenarbeiten, um ein gutes Gesamtergebnis zu erzielen. Wichtig ist, dass Ihre Prothese nach Ihrem persönlichen Empfinden gut und stabil sitzt. 

Dies ist einerseits medizinisch sinnvoll und notwendig, etwa um die Kau- und Sprachfunktion einwandfrei zu ermöglichen und ein störungsfreies Zusammenspiel im Gebiss und der Kiefergelenke sicherzustellen.  Darüber hinaus sind ästhetische Aspekte wie der Gesichtsausdruck und Ihr charakteristisches Gesamterscheinungsbild von Bedeutung und können einen erheblichen (Wieder)gewinn an Lebensqualität darstellen. 

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, mindestens zweimal jährlich, sind auch bei gut eingepassten Prothesen essentiell für eine lange Lebensdauer und den gleichbleibend guten Tragekomfort.

Alternativ zu den konventionellen Prothesen können Prothesen mit Hilfe von Implantaten sicher getragen werden. Mehr Informationen dazu finden Sie im ausführlichen Artikel Implantate. (mehr)

Was ist eine Vollprothese? 

Eine Vollprothese, oder auch Totalprothese genannt, ist ein Ersatz aus Kunststoffplatte und Kunststoffzähne und wird auf den entsprechenden Kiefer aufgesetzt. Für die Passform und den Sitz einer Vollprothese sind u.a. die Form und die Höhe des Kieferkamms, die Schleimhautbedeckung und der Ansatz der Lippe, Wange und Mundboden entscheidend. Dabei ist der Halt der Vollprothese abhängig vom Zustand des Kieferkamms und der umliegenden Schleimhaut.

Vollprothesen werden bei einem zahnlosen Kiefer verwendet. Ihr Halt wird über ihre Saugwirkung an der Schleimhaut von Gaumen und Kieferkamm gewährleistet. Dazu sollten Prothesen der Schleimhaut möglichst eng anliegen. 

Schwierig ist dies im Unterkiefer, da die Prothese hier wegen der Zunge ohne Mittelteil – also hufeisenförmig – gestaltet werden muss. Das verringert die Auflagefläche an der Schleimhaut und damit die Saugkraft. Vorraussetzung für den guten Halt ist daher eine möglichst genaue Anpassung der Prothese an den Kiefer des Patienten.

Ihre Zahnärztin und Ihr Zahntechniker sind jeweils auf die Ästhetik spezialisiert. So erfolgt in unserer Praxis  die Farbnahme der Zähne und des  Zahnfleisches  zusammen mit dem Zahntechniker und Ihr  Wunsch als Patient wird stark berücksichtigt. Nach ein bis zwei Gesamtanproben für die Anpassung der Zusammenstellung der Zähne und der Ästhetik wird die  Vollprothese gemeinsam mit dem Zahntechniker mit Feinkorrekturen angepasst. Erstrebenswert ist eine perfekte Harmonie von Farbe, Form und Zahngröße und deren Beziehungen zu Ihrem Lippen, Gesicht  und der Schädelform.

Tipps für die Eingewöhnungsphase

Das Tragen einer Prothese ist auch bei einwandfreier Einpassung oft zunächst ein wenig ungewohnt. Es benötigt manchmal ein wenig Geduld, bis Sie sich an das neue Gefühl im Mund gewöhnt haben. 

Unsere Tipps dazu:

• Leichte Druckstellen können in der Anfangszeit vorkommen. Eine Nachbearbeitung in unserer Praxis kann hier in aller Regel Abhilfe schaffen. 

• Falls wider Erwarten einmal eine längere Beeinträchtigung bestehen sollte, kommen Sie noch einmal in die Praxis, um den korrekten Sitz Ihrer Prothese überprüfen und diesen gegebenenfalls korrigieren zu lassen. Solche Korrekturen sind keineswegs ein Grund zur Beunruhigung: Das genaue Einpassen einer Prothese ist oft ein mehrstufiger Prozess hin zu einem guten Ergebnis mit angenehmem Tragekomfort. 

• Auch das Sprechen und Kauen kann zu Beginn noch etwas schwierig sein. Sprachübungen (z. B. das Aussprechen schwieriger Worte vor dem Spiegel) können den Gewöhnungsprozess beschleunigen, so dass diese Beeinträchtigungen meist nur kurzfristig bestehen. 

• Beim Essen ist es ratsam, am Anfang kleinere Bissen zu sich zu nehmen und diese so zu kauen, dass beide Gebissseiten gleichmäßig trainiert werden. Die Konsistenz der Nahrung hin zu festeren Bestandteilen sowie die Größe der Bissen können schrittweise gesteigert werden.

Probleme mit ihrer Vollprothese ?

• Bei Bruch der Prothese empfiehlt sich die professionelle Reparatur. Kommen Sie bitte direkt in unsere Praxis. So ist häufig eine Instandsetzung ohne Minderung des Tragekomforts möglich. Klebstoffe aus Apotheken für die eigenhändige Reparatur sind eher nicht geeignet, um Schäden dauerhaft zu beheben. Ihre Anwendung kann manchmal zu weiteren Schäden führen. 

• Eine nach Ihrem Befinden nicht gut sitzende Prothese kann störend sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, die individuellen Gründe dafür zu suchen, um diese möglichst schnell zu beseitigen. Eine noch nicht optimal angepasste Prothese kann manchmal Beschwerden verursachen, die durch eine Nachbearbeitung in unserer Praxis meist rasch behoben werden können. 

• Ein häufiger Grund für einen ungenügenden Prothesenhalt sind Veränderungen im Mund, z. B. Veränderungen an Kieferknochen oder Zahnfleisch. In diesem Fall sollte die Prothese erneut angepasst und bei Bedarf Maßnahmen ergriffen werden, um weitere Veränderungen aufzuhalten bzw. zu beheben. 

• Auch eine noch nicht optimal angepasste Prothese kann Beschwerden verursachen, die mittels Nachbearbeitung durch den Zahnarzt rasch behoben werden können. 

• Starke Schwankungen des Körpergewichts können den Halt der Prothese ebenfalls verändern, weil sich oft auch Ihr Mund ein wenig verändert. Auch dann kann die Prothese erneut angepasst werden. 

• Auch eine perfekt sitzende Prothese erfordert für den Gesamterfolg ein wenig Übung und Eingewöhnung, um ihre Vorteile gegenüber der ursprünglichen Situation zu entdecken. Dazu zählt eine mit etwas Übung immer besser werdende Kaufunktion und eine deutliche Sprache. Auch das Aussehen kann durch die Prothese vorteilhaft beeinflusst werden, indem eingesunkene Wangenpartien wieder ausgefüllt und unschöne Zahnlücken geschlossen werden.

• Unser Tipp: Sollten Beschwerden andauern, ist es im Zweifelsfall immer ratsam, erneut in unsere Praxis zu kommen, um Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

• Regelmäßige Kontrolluntersuchungen (mindestens zweimal jährlich) sind auch bei gut eingepassten wichtig für eine lange Lebensdauer der Prothese und den gleichbleibend guten Tragekomfort.

Haben Sie noch Fragen oder brauchen Sie eine Beratung für Zahnersatz, dann rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Besprechungstermin.

Wir beraten Sie gerne und individuell nach ihren Vorstellungen.