Stabilität- gesundes Kiefergelenk- Behandlung

Die beste Einzelzahnbehandlung nützt nichts, wenn das Gesamt-Kausystem nicht stimmt. Die Muskulatur und das Kiefergelenk müssen gleichmäßig und gleichzeitig belastet werden.
Zur modernen Zahnmedizin gehört daher die Diagnostik von Funktionsstörungen des Kausystems (Zähne, Kaumuskulatur, Kiefergelenk).
Auslöser der Störungen können Fehlstellungen oder ältere Restaurationen sein, die nicht mehr zueinander passen.

Diese führen zu...

  • Zähneknirschen, Kieferpressen
  • Rissen bzw. Abplatzungen an natürlichen Zähnen und keramisch verblendeten Kronen. (Das schwächste Glied gibt immer nach.)
  • Schmerzen im Kopf-, Gesichts- und Nackenbereich (vor allem in Schläfen-, Wangen-und Unterkieferbereich)
  • Knackgeräusche in den Kiefergelenken und ungleichmäßige asymmetrische Bewegungen des Unterkiefers.

Bei zu später Diagnostik sind die Schäden und Beschwerden oft nicht mehr rückgängig zu machen und können so den ganzen Organismus in Mitleidenschaft ziehen.
Um wieder Ordnung in das gestörte Kausystem bringen zu können, führen wir eine umfangreiche Funktionsanalyse durch. Das Ergebnis ermöglicht eine exakte Planung der erforderlichen Therapiemaßnahmen.

Folgende diagnostische Methoden führen zu erfolgreichem Zahnersatz mit guter Kaufunktion und Kiefergelenkfreiheit:

Moderne digitale Diagnostik

  • Behandlung: Je nach Ursache der Kiefergelenkfunktionsstörung kommen dafür individuell für Sie angefertigte Zahnschienen (Entspannungs-, Positionierungs- oder Knirscherschienen) in Frage.
  • Abstimmung von Zahnersatz: Dieser wird biomimetisch so angepasst, dass er Ihrem natürlichen Kauvorgang gerecht wird. Damit können Kieferprobleme in aller Regel wirksam vermieden werden. Unter anderem ermöglicht die biofunktionelle Kauflächengestaltung eine harmonische „Verzahnung“ von Ober- und Unterkiefer.

Sie stellen eines oder mehrere der genannten Symptome bei sich fest?
Sprechen Sie mit uns, wir beraten Sie gern.
Service: Ausführliche Informationen über die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), dem Fachbegriff für Störungen des Kausystems, erhalten Sie in unserer Infowelt.

Funktionstherapie

Bei Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Nacken- oder Rückenschmerzen kann die eigentliche Ursache im Mund- bzw. Kieferbereich liegen. Als Zahnarztpraxis für Funktionstherapie arbeiten wir sehr eng mit Orthopäden und Physiotherapeuten zusammen. Denn eine ungleiche Kieferbelastung, fehlerhafte Bisslage oder auch starke Abnutzungen der Zähne durch Knirschen oder Pressen können die Ursachen für die Beschwerden sein. Mit Hilfe der Funktionsanalyse in unserer Praxis können diese Ursachen frühzeitig erkannt werden und die Folgeerscheinungen vermieden werden.

Schmerzen im Kiefer können auf funktionelle Probleme zurück geführt werden. Wir können Ihnen helfen.

Für die Beschwerden im Kopf- , Nackenbereich sowie im Rückenbereich können mehrere Ursachen verantwortlich sein, z.B. Kiefergelenkveränderungen, Kaumuskulatur-verspannungen, Störungen der Kaufunktion und fehlerhafte Bisslage der Zähne. Deshalb müssen oft verschiedene Behandlungsschritte bei Ihrem Zahnarzt miteinander kombiniert werden.

Bei der manuellen oder auch klinischen Funktionsdiagnostik kommt Ihr Zahnarzt ohne technische Hilfsmittel und Geräte aus. Dabei werden die Gelenke und alle Muskeln, die beim Kauprozess mitwirken, von Ihrem Zahnarzt abgetastet und bewertet. Wir führen dabei Belastungstests durch, um beobachten zu können, ob Gelenkgeräusche wie Knacken oder Reiben zu hören sind und Schmerzen im Kiefer verursachen. Zudem testen wir die Bewegungsmöglichkeiten des Unterkiefers, der Gelenkkapsel, der Kaumuskulatur und der Bänder.
Durch diesen manuellen Behandlungsvorgang erhalten wir wichtige Informationen über eine eventuell veränderte Lage des Unterkiefers. In den meisten Fällen kann bereits nach der manuellen Funktionsanalyse eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Um diese aber zu sichern sollte die sogenannte "instrumentelle Funktionsanalyse" durchgeführt werden.

Anfänglich sollte Ihr Zahnarzt immer eine manuelle Funktionsanalyse durchführen. Sollten sich dabei Einschränkungen der Kieferfunktionen ergeben oder auch Schmerzen im Kiefer, so erfolgt eine Weiterbehandlung in Form der instrumentellen Funktionsanalyse. Dazu können u.a. folgende Untersuchungsvorgänge gehören:

  • Die räumliche Beziehung des Oberkiefers zum Schädel und zu den Gelenken wird mit Hilfe eines sogenannten Gesichtsbogens ermittelt.
  • Anhand eines Kausimulators (Artikulator) werden die Bewegungen der Kiefer zueinander überprüft, um eventuelle Fehlfunktionen diagnostizieren zu können.
  • Überprüfung der Kontakte zwischen Ober- und Unterkiefer in Ruhe- und Bewegungsphasen (Okklusionsanalyse).
  • Bewegungsanalyse der Kiefergelenke auf instrumentellem Weg.

Was kann ihr Zahnarzt gegen die Schmerzen im Kiefer tun?

Je nach Ergebnis der Untersuchungen, kann eine Behandlung mit einer Biss-Schiene den gewünschten Erfolg bringen. Diese wird in den meisten Fällen im Unterkiefer getragen.
Das Ergebnis wird dabei regelmäßig von Ihrem Zahnarzt kontrolliert. Häufig ist auch eine Weiterbehandlung beim Orthopäden, Osteopathen , Craniosacraltherapeuten oder Physiotherapeuten empfehlenswert, der die Muskulatur, Gelenkkapsel und die Bänder weiterbehandelt. Für eine ggf. erforderliche Weiterbehandlung arbeiten wir mit erfahrenen Spezialisten zusammen.

Das Kiefergelenk ist in etwa vor dem Ohrläppchen lokalisiert. Wenn man den Zeigefinger darauf hält und nun den Mund öffnet und schließt, spürt man die Funktion des Gelenkes. Ein „Knacken“ im Kiefergelenk sollte vom Zahnarzt abgeklärt werden. Eine krankhafte Veränderung im Kiefergelenk könnte die Ursache sein.
Schmerzen im Kiefergelenk sollten auf alle Fälle vom Zahnarzt überprüft werden, z.B. durch eine Funktionsanalyse. Dies kann durch spezielle Röntgenaufnahmen und manuelle Untersuchungen erfolgen. Knackt Ihr Kiefergelenk oder haben Sie Dauerkopfschmerzen? Vereinbaren Sie bitte einen Termin  mit uns.

Ihre Zahnarztpraxis informiert über das Kiefergelenk

Warum ist das Kiefergelenk für den Zahnarzt wichtig?

Das Kiefergelenk ist ein sogenanntes Dreh- und Gleitgelenk und nimmt daher als Doppelgelenk eine Sonderstellung im Körper ein. Zähne, Kiefergelenk und die Kaumuskulatur sind für die Zerkleinerung der Nahrung in ihrer Funktion optimal aufeinander abgestimmt. Durch fehlerhafte Frühkontakte (Vorkontakte) wird der Unterkiefer ohne Rücksicht auf die ideale Kiefergelenkposition in eine Fehlstellung geführt. Durch diese Fehlstellung können Muskelverspannungen und Fehlfunktionen (z.B. Knirschen und Pressen) ausgelöst werden. In unserer Zahnarztpraxis haben wir einen Schwerpunkt auf die Therapie  der Kiefergelenkschmerzen gelegt, die unter dem Begriff craniomandibuläre Dysfunktion in der ganzheitlichen Zahnmedizin bekannt ist. Eine Ursache der craniomandibulärer Dysfunktion ist in der Umgangsprache  als „Knirschen und Pressen“ bekannt. Für weitere Informationen und die Therapie der craniomandibulärer Dysfunktion sprechen Sie uns bitte an.

Kopf- und Muskelschmerzen können durch diese Fehlfunktion ausgelöst werden

Eine übermäßig angespannte Muskulatur kann nicht nur zu ausstrahlenden Muskel- und Kiefergelenkschmerzen führen, sondern auch bleibende Kiefergelenkschäden hervorrufen. Knackgeräusche können auf krankhafte Veränderungen im Kiefergelenk hin deuten. Die häufigste Ursache ist das Abgleiten der Gelenkscheibe vom Gelenkkopf und das Zurückspringen in die ursprüngliche Situation.

Welche Möglichkeiten der Untersuchung des Kiefergelenks durch den Zahnarzt gibt es?

Die Instrumentelle Funktionsanalyse  ist wichtigste Behandlungsvorstufe vor der Herstellung eines neuen Zahnersatzes um die optimale Position  des Oberkiefers zum Unterkiefer und die räumliche Beziehung des Oberkiefers zu dem Gesichtschädel und zu den Gelenken  zu ermitteln, damit nach der Eingliederung des Zahnersatzes keine Gelenkbeschwerden  auftreten.
Die instrumentelle Funktionsanalyse hat sich als wichtige Behandlungsvorstufe für folgende Maßnahmen in unserer Praxis bewährt.
Restaurativen Maßnahmen
• Kronen und Brücken
• Zahnaufbauten
• Prothesen
Erkrankungen vom Kiefergelenk
• Gelenkgeräusche
• Schmerzen
Erkrankungen der Kaumuskulatur
• Verspannungen
• Schmerzen
Fehlbelastungen
• Herstellung von innovativen Cranio Caps
• Herstellung von Invisalign Schienen zur Korrektur Fehlstellungen der Zähne
• Herstellung von Knirscher-Schienen

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zu diesem komplexen Thema in unserer Zahnarzt-Praxis zur Verfügung.


mehr Informationen erhalten Sie in unserer Patienten-Infowelt unter "Kiefergelenkschmerzen, Kopf-, Nacken-, Rückenschmerzen oder Muskelverspannungen"


Fehlpositionen des Unterkiefers
z.B. durch Zahnfehlstellungen oder durch fehlerhaften Zahnersatz führen nicht nur zu ästhetischen Nachteilen, sondern verursachen sehr häufig auch krankhafte Veränderungen in den Kiefergelenken (z.B. Gelenkgeräusche) oder können orthopädische Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule (HWS-Syndrom),  den Schultern bis hinunter zum Becken (LWS-Syndrom) auftreten.

Nicht selten sind sie auch Ursache von Migräne, Schwindel oder Tinnitus.

In diesen Fällen ist eine genaue Funktionsanalyse der Bisslage und der Kiefergelenke ratsam, insbesondere vor geplanten zahnärztlichen Therapiemaßnahmen.
Mit einem speziellen Screening (CDSI) führen wir  bei Patienten mit den oberen  Symptomen  bei der Erstberatung der Funktionsdiagnostik  routinemäßig Funktionsuntersuchungen durch. Die Auswertung von vier Qualitäten wird dazu benutzt, Störungen in der Okklusion aufzudecken und je nach Schweregrad der Befunde einheitliche Therapieschritte einzuleiten.

Für eine permanente Neupositionierung des Unterkiefers und zur Beseitigung von Störfeldern im Rahmen einer Funktionsbehandlung hat unser Kooperationspartner see u smile die Cranio Caps entwickelt.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Aufbissschienen, die nur in der Nacht getragen werden, gleichen die innovativen Cranio Caps die Störfelder über 24 Stunden aus und stören weder bei den Mahlzeiten, beim Sprechen noch kosmetisch.

Unsere Praxis hat sich in dieser innovativen Behandlungsmethode  mit Cranio Caps zertifiziert.

Cranio Caps sind eine besonders erfolgreiche Behandlungsmethode in der CMD-Therapie, bei orthopädischen Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule und den Schultern bis hinunter zum Becken, bei denen die Ursache im Kiefergelenk liegt.

Weitere Informationen zur CMD- Therapie finden Sie hier:
www.see-u-smile.de

Die Sorgen und Probleme des Tages werden häufig in der Nacht verarbeitet. Es kommt zum Zähne Knirschen oder auch Pressen. Dadurch können die Zähne beschädigt und die Zahnsubstanz abgenützt werden. Des Weiteren können Probleme im Kiefergelenk und der Muskulatur, bis hin zu Verspannungen und Kopfschmerzen hervorgerufen werden. In diesen Fällen kann eine Knirscherschiene beim Zahnarzt häufig für schnelle Hilfe sorgen. Unsere Zahnarztpraxis in Reutlingen stellt individuelle Knirscherschiene her.

Ihre Zahnarztpraxis informiert über Ihre Knirscherschiene

Wann benötigt man eine Knirscherschiene vom Zahnarzt?

• Bei Abnutzungen der Zähne
• Bei häufigen Kopfschmerzen
• Bei Knirschen oder Pressen der Zähne
• Bei umfangreichen Keramik-Versorgungen
• Bei Verspannungen und Schmerzen im Kopf-Hals-Bereich

Wie wird eine Knirscherschiene beim Zahnarzt hergestellt?

Der Zahnarzt macht eine Abformung der Zähne des Ober- und Unterkiefers. Aus diesem Abdruck wird im Labor ein individuelles Gips-Modell hergestellt.
Auf diesem Gips-Modell stellt der Zahntechniker eine individuell angepasste Knirscherschiene her. Der Zahnarzt passt die Knirscherschiene im Mund an und überprüft den Biss.
Regelmäßige Kontrollen der Knirscherschiene durch den Zahnarzt sind von großer Wichtigkeit. Wir heißen Sie in unserer Zahnarztpraxis Herzlich Willkommen!

mehr Informationen erhalten Sie in unserer Patienten-Infowelt unter "Knirscherschiene"