Kiefergelenk und Therapie von Kopf-, Nacken-, Rückenschmerzen, Tinnitus mit innovativen Cranio-Caps
Fehlpositionen des Unterkiefers z.B. durch Zahnfehlstellungen oder durch fehlerhaften Zahnersatz führen nicht nur zu ästhetischen Nachteilen, sondern verursachen sehr häufig auch krankhafte Veränderungen in den Kiefergelenken (z.B. Gelenkgeräusche) oder können orthopädische Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule (HWS-Syndrom), den Schultern bis hinunter zum Becken (LWS-Syndrom) auftreten. Nicht selten sind sie auch Ursache von Migräne, Schwindel oder Tinnitus.
In diesen Fällen ist eine genaue Funktionsanalyse der Bisslage und der Kiefergelenke notwendig, insbesondere vor geplanten zahnärztlichen Therapiemaßnahmen.
Für eine permanente Neupositionierung des Unterkiefers und zur Beseitigung von Störfeldern im Rahmen einer Funktionsbehandlung hat unser Kooperationspartner see u smile die Cranio Caps entwickelt.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Aufbissschienen, die nur in der Nacht getragen werden, gleichen die innovativen Cranio Caps die Störfelder über 24 Stunden aus und stören weder bei den Mahlzeiten, beim Sprechen noch kosmetisch.
Unsere Praxis hat sich in dieser innovativen Behandlungsmethode mit Cranio Caps zertifiziert.
Cranio Caps sind eine besonders erfolgreiche Behandlungsmethode in der CMD- Therapie, bei orthopädischen Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule und den Schultern bis hinunter zum Becken, bei denen die Ursache im Kiefergelenk liegt.
Weitere Informationen zur CMD- Therapie finden Sie hier:
www.see-u-smile.de
Schienentherapie
Für die Modellherstellung verwenden wir das optibase duett System. Dieses System besteht aus einer Basisplatte und einer Splitcastplatte. Mit den unterschiedlichen Farben der einzelnen Platten können die unterschiedlichen Positionen (habituelle Position, verschiedene therapeutische Positionen, Zentrik) auf einfache Weise dokumentiert und natürlich auch archiviert werden. So sind wir in der Lage, auf jede Situation oder Position zurückgreifen zu können.
Für die Anfertigung der Schiene benötigen wir ein zweites Unterkiefermodell. Da beim Abziehen der Schiene sehr häufig einige Anteile der Zahnreihen (besonders in der Front) am Modell abbrechen, können wir dann auf dem Erstmodell die Passung der Schiene optimieren.
Unsere Schienen werden nicht aus Kunststoff geschichtet, sondern aus Tiefziehmaterial hergestellt. Hierzu verwenden wir Erkodur – Material in den Stärken 1,5 oder 2 mm, damit die Schiene möglichst wenig Einfluss auf das gesamte System nimmt.
Sind alle Arbeiten ausgeführt, wird die Schiene poliert und die okklusalen Anteile mit Aluminiumoxyd abgestrahlt. Durch die abgestrahlte, weißliche Oberfläche lassen sich später die Kontaktbeziehungen und entstandenen Funktionsbahnen sehr gut erkennen und analysieren.